Immer mehr Geräte sind über das Internet miteinander vernetzt – bis 2030 werden es schätzungsweise eine halbe Billion sein. Eine Entwicklung, die schon jetzt auch die Wohn- und Lebensumgebung betrifft. Im intelligenten Zuhause können Heizung, Herd und Licht via Smartphone bequem aus der Ferne gesteuert und so auch der Energieverbrauch optimiert werden. Smarte Sensoren erkennen Einbruchsversuche, alarmieren die Bewohner, schalten das Licht ein und zeichnen das Geschehen auf. Vernetzte, intelligente Anwendungen helfen älteren oder pflegebedürftigen Menschen im intelligenten Zuhause, indem sie gefährliche oder lebensbedrohliche Situationen erkennen und eigenständig Hilfe rufen. Kurz: Smart Living erhöht in vielen Bereichen die Sicherheit und den Komfort von Menschen in ihrer Lebensumgebung.
Flächendeckend verfügbares Internet, zunehmend vernetzungsfähige Sensoren sowie drahtlose und mobile Kommunikationsmöglichkeiten werden weitere, grundlegend neue Anwendungen für private Wohn- und Lebensumgebungen ermöglichen – und damit verbunden neue Geschäftsmodelle für Unternehmen.
Für die Hersteller und Anbieter von Smart Living Lösungen geht es um die Erschließung eines neuen, zukunftsträchtigen Marktes: Laut einer Studie im Auftrag des BMWK steigt der Umsatz mit Smart Living Anwendungen im Jahr 2025 auf rund 19 Milliarden Euro an – wirtschaftliche Potenziale, die es zu nutzen gilt.
Neben dem technisch Machbaren ist es für den dauerhaften Erfolg des smarten Zuhause entscheidend, dass die Technik von Verbrauchern akzeptiert wird: Die Technik muss zuverlässig funktionieren und einfach bedienbar sein – und die Daten müssen sicher sein.