© Apus Systems
„Sucht die richtige Gründungsumgebung“
Interview mit Linda Kolata
Wie ist Ihre Innovation entstanden und wie haben Sie als Gründer zusammengefunden?
Mein Gründungkollege Mario Hehne hat sich im Rahmen seines Geographiestudiums viel mit Entwässerung und den Problemen in der Landwirtschaft beschäftigt. Er hatte bereits Erfahrung als Gründer eines Unternehmens für Luftbildfotografie gesammelt, bei dem Herr Naumann und ich ein Praktikum absolviert haben. Für die Umsetzung der Idee zu Apus Systems hat er uns dann angesprochen und wir haben uns gemeinsam an die Ausarbeitung gemacht.
Warum haben Sie sich beim „Gründerwettbewerb – IKT Innovativ“ beworben?
Für uns hat vor allem das Feedback der Fachjury im Vordergrund gestanden. Die Rückmeldung hat uns sehr geholfen, einzuschätzen und zu beurteilen, wo wir auf dem Gründungsmarkt stehen. Die Teilnahme war für uns auch insofern interessant, als dass wir im Zuge des Wettbewerbs unser Netzwerk noch weiter ausbauen konnten.
Was hat Ihnen am Wettbewerb besonders gefallen?
Wir haben das Einstiegscoaching als sehr positiv in Erinnerung, bei dem wir einen ganzen Tag lang Gelegenheit hatten, unsere Geschäftsidee zu überdenken. Hier wurden wir bei der Formulierung klarer Ziele unterstützt. Durch den Coaching-Zuschuss hatten wir zudem die Möglichkeit, eine sehr gute Beratung durch einen Anwalt zu finanzieren.
Was ist Ihr Tipp für Gründungsinteressierte?
Uns hat vor allem die richtige Gründungsumgebung geholfen. Wir haben uns am Anfang unserer Gründungsphase um ein Exist-Stipendium beworben, das sich speziell an Existenzgründungen aus der Wissenschaft richtet. Wir wurden dadurch die erste Zeit mit einem kostenfreien Büro und jeder Menge Beratungsangebote unterstützt. Außerdem hatten und haben wir einen sehr guten Mentor an unserer Hochschule, der uns mit Insiderwissen versorgen konnte. Unser Tipp ist also, sich die richtige Umgebung zu suchen oder zu schaffen.