Foto des ENIT Agent - ein viereckiges Gerät mit verschiedenen Anschlüssen und Kühlrippen

© ENIT Systems

„Bei der Geschäftsmodellentwicklung wurde es immer wichtiger, Ideen zu Ende zu denken, unbrauchbare Ideen zu verwerfen und gute weiterzuentwickeln“, sagt der Geschäftsführer. Frei nach dem Motto, das er auch anderen Gründern ans Herz legt: „Möglichst gut fokussieren, testen und dann ausführen.“ Für ENIT Systems hat sich das ausgezahlt; in der Runde 2/2014 wurde Klosterkemper mit seinen Kollegen Pascal Benoit, Simon Fey, Kai Klapdor, Mehran Shakeri und Niels Schröter mit einem Hauptpreis beim „Gründerwettbewerb – IKT Innovativ“ ausgezeichnet. Der Preis habe nicht nur die Außenwirkung des jungen Start-ups verbessert, sondern vor allem auch das Team in seiner Arbeit bestärkt, sagt der Gründer.

Gründerwettbewerbe als Gradmesser

ENIT Systems stehe – wie jedes Start-up – täglich vor technischen und betriebswirtschaftlichen Herausforderungen. „Aber das empfinden wir als positive Anspannung, denn der eigene Handlungsspielraum als Gründer ist deutlich größer als in den meisten Arbeitsumgebungen“, berichtet der Wirtschaftsingenieur. Das Gründerdasein bezeichnet er als gelungenes Wechselspiel zwischen dem Erkennen neuer Situationen und dem schnellen Entwickeln passender Lösungen. „In einem starken Team stößt eine gute Idee die nächste an. Das erfüllt uns sehr.“ Zudem helfe der Austausch mit anderen Gründern beim Unternehmensaufbau enorm, sagt Klosterkemper. Gründerwettbewerbe seien in dieser Phase ein wichtiger Pulsmesser. „Als Gründer fällt es nicht immer leicht, die Perspektive zu wechseln. Wettbewerbe zeigen uns, in wie weit wir objektive Kriterien erfüllen können“, glaubt er.

Das „Ohr auf der Schiene haben“ will das Team aus dem Breisgau auch in Zukunft. Aufmerksames Zuhören und das Antizipieren neuer Realitäten seien wichtig, um Kunden optimal beraten zu könnn – und damit für den Unternehmenserfolg. „Die dynamische Kultur bei ENIT und unsere flexible Technologie sollen uns auch in den nächsten Jahren ermöglichen, uns auf jede neue Situation einzustellen“, wünscht sich Klosterkemper. Denn: „Gerade in unserem volatilen Umfeld ist Anpassunsgeschwindigkeit für unsere Kunden und uns ein kritischer Erfolgsfaktor.“

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