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„Einfach anfangen!“
Interview mit Gerald Moll, Gründer von tagwerk
Was waren für Sie die größten Herausforderungen während Ihrer Gründerzeit?
Es treten so viele Herausforderungen auf, dass man Gefahr läuft, sich zu verzetteln. Auch wir haben diese Erfahrung gemacht: Wir mussten uns öfter darauf besinnen, was der Fokus unseres Projekts ist, um uns dann konsequenter auf die wichtigsten Aufgaben zu konzentrieren.
Wie empfinden Sie die Gründerstimmung in Deutschland?
Ich empfinde die Stimmung als sehr positiv. Gründer haben Lust etwas zu bewegen, sind in der Regel total motiviert und überzeugt von sich und ihren Ideen. Wichtig finde ich vor allem, dass Erfolg gegönnt wird und ein stärkerer Austausch zwischen den Gründern stattfindet. Das würde die Stimmung sicherlich noch verbessern.
Was ist Ihr Tipp an Gründungsinteressierte?
Einfach anfangen! Danach kann man sich immer wieder neue Ziele setzen, diese überprüfen und dann den nächsten Schritt gehen. Den langfristigen Businessplan, nach dem alles abläuft, haben wir immer wieder über den Haufen geworfen und neu aufgestellt. Wichtig ist es jedoch, den Hauptfokus nicht aus den Augen zu verlieren.
Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in fünf Jahren?
Wir wollen die Zukunft der digitalen Zusammenarbeit gestalten. Dafür möchten wir als B2B-Cloud-Lösung im Bereich Management freier Mitarbeiter ein wirtschaftliches Netzwerk etablieren, in dem Unternehmen, Freelancer und Steuerberater reibungslos zusammenarbeiten können. Diesen spannenden und wachsenden Markt sehen wir dabei nicht nur in Deutschland, sondern international.