Zu Beginn des ersten European Stakeholder Forums "Digitising European Industry" diskutierte Dr. Wolfgang Scheremet, Abteilungsleiter Industriepolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, wie der digitale Wandel in der Industrie durch europäische Zusammenarbeit beschleunigt werden kann.
© Reitz/BMWi
Heute findet in Essen das erste European Stakeholderforum "Digitising European Industry" statt. Es wird gemeinsam vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und der Europäischen Kommission organisiert.
Staatssekretär Machnig: "Für eine erfolgreiche Digitalisierung der Wirtschaft und für Industrie 4.0 braucht Europa dringend einen digitalen Binnenmarkt und die richtigen Rahmenbedingungen. Eine enge Zusammenarbeit von Industrie, Gewerkschaften, Wissenschaft sowie der EU-Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission sind hierzu notwendig. Als Vorreiter bei Industrie 4.0 wollen wir als Gastgeber des ersten Stakeholderforums die Notwendigkeit internationaler Kooperation unterstreichen und erwarten wichtige Impulse für Politik und Wirtschaft."
Die Konferenz geht auf die "Digitising European Industry"-Mitteilung der Europäischen Kommission vom April 2016 zurück. An der Konferenz nehmen etwa 500 Teilnehmer aus ganz Europa teil. In hochrangigen Panels und Workshops werden die zentralen Themen und Herausforderungen der Digitalisierung der Industrie behandelt. Dazu zählen etwa Standardisierung, IT-Sicherheit, Kompetenzzentren, Digital Innovation Hubs, Digitale Plattformen und rechtliche Rahmenbedingungen. Die Plattform Industrie 4.0 ist eng eingebunden und wird ihre bisher erzielten Ergebnisse einbringen. Die Veranstaltung wird die Vernetzung und den Erfahrungsaustausch der verschiedenen nationalen Initiativen zu Industrie 4.0. intensivieren, Handlungsempfehlungen entwickeln und die internationale Kooperation beim Thema Digitalisierung stärken. Diese Ziele verfolgt Deutschland auch im Rahmen seiner G20-Präsidentschaft.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.