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Vom Rat zur Tat: Welche Beratungs- und Fördermöglichkeiten gibt es für Gründungsinteressierte?
Einleitung
Am Anfang steht die Idee: Ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Innovation, die ein alltägliches Problem löst und so das Leben einer Vielzahl an Menschen verbessert. Nach der ersten Idee sind Gründungsinteressierte allerdings erstmal mit vielen Fragen konfrontiert: Welche Rechtsform soll mein Unternehmen haben? Wie finanziere ich die ersten Schritte? Wie bringe ich meine Innovation an die richtigen Leute?
Um aus der Idee ein tragfähiges Unternehmenskonzept zu entwickeln, muss auf diese und weitere Fragen eine Antwort gefunden werden. Dies ist nicht immer leicht, vor allem für Neugründende. Jetzt ist guter Rat wichtig, muss aber nicht teuer sein. Mittlerweile gibt es zahlreiche Beratungsangebote in ganz Deutschland, die Gründenden in dieser wichtigen Phase mit Rat und Tat zur Seite stehen. Zudem existieren regional, deutschlandweit und international einige Fördermöglichkeiten, die finanzielle Unterstützung bei der Realisierung des eigenen Gründungsvorhabens bieten.
Für alle, die sich zunächst einen Überblick verschaffen möchten, stellen wir in diesem Beitrag einige Förder- und Beratungsprogramme für Start-ups vor.
Fördermöglichkeiten
EXIST-Gründerstipendium
Wer wird unterstützt?
Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die noch nicht gegründet haben.
Gefördert werden innovative technologieorientierte oder wissensbasierte Start-up-Ideen für 12 Monate.
Wie hoch ist die Förderung?
Promovierte Gründende: 3.000 Euro/Monat
Absolventen und Absolventinnen mit Hochschulabschluss: 2.500 Euro/Monat
Technische Mitarbeitende: 2.000 Euro/Monat
Studierende: 1.000 Euro/Monat
Zudem gibt es einen Kinderzuschlag: 100 Euro/Monat pro Kind
Zusatzaufwendungen für Sachausgaben: bis zu 10.000 Euro für Einzelgründungen (bei Teams max. 30.000 Euro)
Coaching: 5.000 Euro
Wie funktioniert die Beantragung?
Der Antrag wird über eine Hochschule oder Forschungseinrichtung gestellt. An der Vorbereitung und Bearbeitung des Antrages müssen die Gründungsinteressierten mitwirken. Zur Unterstützung im Antragsprozess gibt es an der Hochschule einen Ansprechpartner für Gründende. Wer im Einzelnen zuständig ist, zeigt die EXIST-Gründungsnetzwerkkarte.
Hier findet ihr weitergehende Informationen zum EXIST-Gründungsstipendium.
Angebote von Förderbanken des Bundes und der Länder
Ob IBB, KfW oder LfA: Auf Bundes- und Landesebene gibt es viele Förderangebote von staatlichen Investitionsbanken (PDF).
Mit Pro FIT bietet etwa die Investitionsbank Berlin ein Instrument der Frühphasenfinanzierung. Das Programm steht Tech-Gründungen aus allen Branchen offen. Neben Personal- und Betriebsausgaben können auch Investitionen finanziert werden.
Wer wird unterstützt?
Neu gegründete, technologieorientierte kleine Unternehmen mit Sitz in Berlin, die ein Innovationsprojekt durchführen möchten.
Je nach Förderart darf die Gründung maximal 12 Monate oder 24 Monate zurückliegen.
Wie hoch ist die Förderung?
Bis zu 500.000 Euro, wovon in der ersten Phase ein Teil als nicht rückzahlbarer Zuschuss geleistet wird.
Wie funktioniert die Beantragung?
Eine Checkliste unterstützt beim Ausfüllen des Online-Antragsformulars. Alternativ kann ein Antrag auch per Post oder vor Ort gestellt werden. Die eingereichten Unterlagen und eine persönliche Präsentation der Gründerinnen und Gründer dienen für eine Einschätzung durch externe Begutachtende. Geprüft wird, ob das geplante Unternehmenskonzept grundsätzlich förderfähig und förderwürdig ist. Fällt das Ergebnis positiv aus, sind für eine abschließende kaufmännische Prüfung noch zusätzliche Unterlagen nötig.
„Gründung innovativ“ richtet sich zum Beispiel speziell an Existenzgründende in Brandenburg, die noch nicht gegründet haben. Es soll junge Unternehmen bei der Finanzierung von Produktionsanlagen, Beratungshonoraren und Personalkosten unterstützen.
Wer wird unterstützt?
KMU in den ersten drei Jahren nach der Gründung deren Sitz oder Betriebsstätte in Brandenburg ist.
Das Programm fördert schwerpunktmäßig Start-ups aus den Branchen Energietechnik, Informations- und Kommunikationstechnologie, Medien- und Kreativwirtschaft, Verkehr/Mobilität/Logistik, Ernährungs- und Gesundheitswirtschaft, Chemie und Kunststoffe, Metallverarbeitende Industrie sowie Tourismus.
Wie hoch ist die Förderung?
Bis zu 75 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben als Zuschuss (zwischen 25.000 und 100.000 Euro)
Wie funktioniert die Beantragung?
Für eine Bewerbung ist ein Beratungstermin mit der ILB und der Zukunftsagentur Brandenburg notwendig
German Accelerator
Ein internationales Förderprogramm ist der German Accelerator. Das Programm unterstützt Start-ups bei ihren ersten Schritten auf den internationalen Markt durch vielfältige Beratungsleistungen. Es wird von der German Entrepreneurship GmbH betrieben und vom BMWK unterstützt.
Programmteilnehmende haben die Möglichkeit, auf ein globales Netzwerk aus Partnern, Investorinnen und Investoren zurückzugreifen und zudem kostenfreien Zugang zu Büroräumen.
An den Innovationsstandorten des Programms in den USA (San Francisco, Silicon Valley, New York, Boston) und Singapur begleitet ein Team aus Mentorinnen und Mentoren sowie Fachleute ausgewählte Gründende mit Trainings und Workshops sowie Coachings und Beratungen.
Die Bewerbung für das Förderprogramm kann jederzeit direkt unter auf der Website des German Accelerators erfolgen. Der individuelle Start des Programmes richtet sich dann nach der ausgewählten Region.
Neben diesen exemplarisch aufgeführten Fördermöglichkeiten gibt es noch zahlreiche Weitere. Einen Überblick über alle Instrumente gibt die Förderdatenbank des Bundes.
Beratungsangebote
Auch Beratungsangebote gibt es in vielerlei Form. Viele der verfügbaren Angebote sind für Gründende kostenlos, einige allerdings auch mit Gebühren verbunden. Damit die Inanspruchnahme einer Beratung nicht an monetären Grenzen scheitert, stellt das BMWK hier eine spezielle Beratungsförderung zur Verfügung.
Industrie- und Handelskammern (IHK)
Die Industrie- und Handelskammern sind in ganz Deutschland verteilt. Ihre Aufgabe ist es, die regionale Wirtschaft zu stärken und Unternehmen, Mitarbeitende und Auszubildende vor Ort mit vielfältigen Angeboten zu unterstützen. In dieser Funktion bieten viele IHK auch spezielle Beratungen für Start-ups und Gründungsinteressierte an.
So haben beispielsweise die IHK München und die IHK Berlin gesonderte Start-up-Abteilungen, in denen Fachleute Neugründenden zur Seite stehen. Auch andere IHKs im gesamten Bundesgebiet beraten bei Gründungsfragen, eine Übersicht über alle Standorte ist hier zu finden.
Existenzgründungsportal des BMWK
Das BMWK-Existenzgründungsportal stellt gesammelt Informationen zum Thema Gründung zur Verfügung. Hier finden Gründungsinteressierte Wissenswertes zu wichtigen Grundlagen und den Themen Businessplan, Unternehmenssteuerung, Rechtsformen sowie Recht und Verträge. Zudem stehen im „Expertenforum“ mehr als 40 Fachleute mit ihrem Know-how bereit, um drängende Fragen zu beantworten und wichtige Tipps zu geben.
Zusätzlich hat das Ministerium in Kooperation mit der KfW das Online-Angebot „Gründerplattform“ geschaffen. Hier können Interessierte aus verschiedenen Onlinetools wählen, um beispielsweise den idealen Business- oder Finanzierungsplan zu entwickeln.
Gründungsberatung im Hochschulumfeld
Da viele zukünftige Gründerinnen und Gründer ihre Ideen schon während des Studiums entwickeln, sind rund um zahlreiche Hochschulen in Deutschland Gründungsberatungen entstanden. So hat zum Beispiel die Humboldt Universität in Berlin einen „Startupservice“ geschaffen, der junge Gründende mit Consulting, Mentoring sowie Coaching, Inkubatoren und einem breiten Alumni-Netzwerk unterstützt. Noch umfangreicher ist das Portfolio des Münchner UnternehmerTUM-Netzwerkes. Ähnliche Angebote gibt es auch in Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Darmstadt und an vielen andere Hochschulstandorten.
Der Überblick zeigt, Gründungsinteressierte stehen nicht allein da, wenn sie ihre Ideen in die Tat umsetzen wollen. Das Angebot Förder- und Beratungsmöglichkeiten ist vielseitig und sowohl regional als auch bundes- und weltweit gut aufgestellt.