Auf dem Bild sind die beiden Gründerinnen von neolexon zu sehen.

© neolexon / Bild Gründerinnen v.l. Mona Späth & Hanna Jakob

Der Digitale Gesundheitspreis wird von den Pharmaunternehmen Novartis und Sandoz Deutschland in diesem Jahr bereits zum dritten Mal an Initiativen vergeben, die digitale Lösungen für die medizinische Versorgung in Deutschland entwickeln. Der erste Platz, den sich das Münchener Gründerinnen-Duo von neolexon nun sichern konnte, ist dabei mit 25 000 Euro dotiert . Mit dem Preisgeld will das junge Unternehmen nun die Weiterentwicklung der ausgezeichneten Sprachtherapie-App vorantreiben.

Seit 2017 hilft die Aphasie-App von neolexon Menschen nach einer Hirnschädigung, beispielsweise einem Schlaganfall, das Sprechen neu zu erlernen. Denn oft gehen solche Hirnschädigungen mit dem Verlust des Sprachvermögens einher – im Fachjargon Aphasie genannt. Für die Betroffenen bedeutet das viel sprachtherapeutisches Training, mit dem meist jedes Wort nach und nach wiedererlernt werden muss. Die neolexon-Gründerinnen und Sprachtherapeutinnen Mona Späth und Hanna Jakob setzen mit ihrer Aphasie-App auf ein individualisierbares Training und ermöglichen so den Patienten, ihre logopädische Therapie durch eigenständiges Üben auf dem Tablet zu Hause zu ergänzen. Dafür können die Therapeuten in der Datenbank der App aus mittlerweile 7.800 Wörter und 1.200 Sätze individuelle Wörtersets je nach aktuellem Sprachstand der Patienten erstellen.

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Website von Neolexon