Dieses Bild zeigt TWAICE-Mitarbeiter:innen bei der Arbeit.

Die Batterieanalysesoftware von TWAICE erhöht die Lebensdauer, Effizienz und Nachhaltigkeit von Energiespeichern.

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Bei den Batterieanalyse-Spezialisten von TWAICE läuft es schon länger rund. Nach dem Gewinn des Hauptpreises in Runde 1/2018 hat das Start-up mehrere Kapitalspritzen und den begehrten Gold-Award beim European Startup Prize for Mobility verbuchen können. Nun konnte das Münchner Jungunternehmen in einer neuen Finanzierungsrunde weitere 21 Millionen Euro Wagniskapital akquirieren.

Lead-Investor dieser Finanzierungsrunde ist Energize Ventures, ein Risikokapitalgeber aus Chicago, der unter anderem in Startups aus dem Energie- und Nachhaltigkeits-Sektor investiert. Neben Energize Ventures sind außerdem die Bestandsinvestoren mit an Bord: Creandum und Cherry Ventures aus Berlin, die TWAICE in der ersten Finanzierungsrunde mit insgesamt 15 Millionen Euro unterstützt hatten.

Wegweisende Technologie, die Batterieleistung optimiert

Insgesamt nahm TWAICE bisher 37 Millionen Euro ein, um mit vorausschauender Analytik die Lebenszeit, Effizienz und Nachhaltigkeit von Fahrzeugbatterien zu erhöhen. Das Start-up-Team hat dafür eine Software entwickelt, die den Alterungsprozess von Batterien simulieren kann.

Möglich wird das durch ein KI-basiertes Programm, das einen digitalen Zwilling der E-Autobatterie erstellt. Anhand dieses digitalen Abbilds lassen sich die Energiespeicher analysieren und im nächsten Schritt optimieren. Das ist nicht nur für die Fahrzeughalter:innen interessant, sondern vor allem für die Betreiber großer Fahrzeugflotten und den Gebrauchtwagenhandel mit Elektrofahrzeugen.

Ein globales Erfolgsrezept, nicht nur für Fahrzeughersteller

Mit dem Kapital aus der neuen Finanzierungsrunde wollen die Gründer auch in die Vereinigten Staaten expandieren. Dabei können sie auf die Unterstützung ihres neuesten Kapitalgebers zählen: Energize ist an mehreren Energie- und Software-Start-ups in den in den USA beteiligt und kennt den Markt dementsprechend gut.

Die Technologie kommt auch für Speicher im Energiesektor zum Einsatz und hat damit potenziell einen breitgefächerten Kundenkreis.

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