Specter automation weitet Seed-Runde aus

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Specter automation revolutioniert das Baustellenmanagement durch den Einsatz von 3D-Modellen, um Planung, Kommunikation und Dokumentation effizienter zu gestalten. Die Bauindustrie, die einen signifikanten Teil des weltweiten Bruttoinlandsproduktes ausmacht, kämpft weiterhin mit dem Thema Ineffizienz – ein Großteil der Baudaten bleibt bisher ungenutzt oder wird gar nicht erst digitalisiert. Das Start-up adressiert diese Herausforderungen mit einem datengetriebenen Ansatz und trägt damit zur digitalen Transformation der Branche bei.

An der aktuellen Finanzierungsrunde beteiligen sich renommierte Investoren wie Shilling VC (Portugal), Almaz Capital (USA) und PAWAO sowie Superangels und Branchenexpert:innen aus Architektur, Bauwesen und Innovation. Bestehende Investoren wie TechVision Fonds, LBBW Venture Capital und xdeck Ventures unterstreichen mit ihrer erneuten Beteiligung ihr Vertrauen in specter automation.

Internationale Expansion geplant

Mit dem frischen Kapital plant das Unternehmen, seine internationale Expansion weiter voranzutreiben. Bereits heute unterstützt specter Bauprojekte in Nordamerika, dem Nahen Osten, Asien und Neuseeland und gewinnt zunehmend das Vertrauen führender Bauunternehmen weltweit. Durch den Ausbau seines Go-to-Market-Teams und die Stärkung seines Customer-Success-Teams soll die Akzeptanz der 3D-Baustellenmanagement-Technologie weiter erhöht werden. Ein Teil des Erfolgsgeheimnisses gibt Oliver Eischet, Geschäftsführer des Start-ups, als Tipp an andere Gründer:innen weiter: „Fokus. Zuhören. Durchziehen. Der Austausch mit echten Nutzer:innen ist entscheidend – besonders in Branchen wie dem Baugewerbe, in denen jede Lösung praxisnah und verständlich sein muss. Man muss bereit sein, die eigene Idee immer wieder infrage zu stellen und sie entlang echter Probleme weiterzuentwickeln. Und gleichzeitig braucht es einen langen Atem – denn echte Wirkung entsteht selten über Nacht.”

Die Geschichte von specter automation zeigt eindrucksvoll, wie gezielte Förderung und frühe Unterstützung durch Initiativen wie den Gründungswettbewerb – Digitale Innovationen Unternehmen dabei helfen können, visionäre Ideen in nachhaltige Erfolge zu verwandeln. Eischet berichtet aus der Erfahrung des Teams: Der Gewinn des Gründungspreises sei ein wichtiger Meilenstein gewesen – nicht nur als finanzielle Unterstützung in einer sehr entscheidenden Phase, sondern auch als öffentliches Zeichen: „Unser Thema, die Digitalisierung der Baustelle, trifft einen Nerv. Der Preis hat uns Rückenwind gegeben, gerade auch im Gespräch mit ersten Kunden, Partnern und Investoren. Die Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit, die mit dem Gewinn verbunden waren, waren für unseren Start enorm wertvoll.” Aufgrund der positiven Erfahrung von specter automation empfiehlt Eischet auch anderen Gründungswilligen, die Möglichkeiten zu nutzen, die der Gründungswettbewerb – Digitale Innovationen bietet. Weil er „eine der wenigen Initiativen ist, die nicht nur finanziell hilft, sondern auch das große Ganze im Blick hat: Sichtbarkeit, Vernetzung, fundiertes Feedback und eine Community von spannenden Gründungsteams. Gerade in der Anfangsphase ist diese Mischung aus Bestätigung und Unterstützung unbezahlbar – und kann ein echter Katalysator für die nächsten Schritte sein.”

Das Kölner Unternehmen hat sich Großes vorgenommen: den Wandel der Baubranche aktiv mitzugestalten. Andere Gründerinnen und Gründern rät Oliver Eischet, sich zu trauen und den Schritt in die Gründung zu wagen, „weil es kaum etwas Erfüllenderes gibt, als eine Idee, die man selbst für sinnvoll und wichtig hält, in die Realität umzusetzen. Gründen heißt, Verantwortung zu übernehmen – für ein Produkt, für ein Team, für eine Vision. Es ist sicher nicht der einfachste Weg, aber einer, auf dem man in kürzester Zeit unfassbar viel lernt und wächst.”