Zwölf Preisträgerteams aus früheren Runden des „Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen“ zogen auf der Hannover Messe im Rahmen der Start-up-Safari von einem Industrie-Schwergewicht zum nächsten. Unter den Teilnehmern vertraten die ehemaligen Preisträgerinnen und Preisträger das ganze Spektrum des Gründerwettbewerbs – vom Bilderkennungsspezialisten pixolus, über den 3D-Druck-Entwickler CellCore3D bis hin zum Arbeit 4.0-Dienstleister MotionMiners. Ziel war die Vernetzung der Preisträger mit etablierten Unternehmen wie dem Antriebsspezialisten Bosch Rexroth oder dem Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler. Laut dem Bitkom-Verband entwickeln bisher nur 14 Prozent aller Unternehmen gemeinsam mit Start-ups Produkte oder Dienstleistungen – aus Sicht von Stefan Petzolt, Start-up-Berater beim Gründerwettbewerb, ein enormes ungenutztes Potenzial: „Um das zu ändern, müssen mehr passende Unternehmen und Start-ups zueinander finden. Mit der Start-up-Safari adressieren wir eine der größten Hürden dafür und bringen beide überhaupt erst ins Gespräch.“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Safari konnten an weiteren Stationen wichtige Kontakte knüpfen. Neben den Innovations- und Start-up-Verantwortlichen von T-Systems standen dafür auch Mitarbeiter des Energie- und Automatisierungstechnik-Konzerns ABB zur Verfügung. Am Forschungszentrum Ladenburg kooperiert ABB bereits mit Jungunternehmen. Zwischendurch bot das Get-together im Anschluss an die Preisverleihung für Runde 2/2017 des Gründerwettbewerbs die Gelegenheit, sich unter die neuen Preisträger, interessierte Unternehmen und potenzielle Investoren zu mischen. Danach konnten bei connyun, einer Tochtergesellschaft des Roboterbauers KUKA, und der Siemens Industry Software GmbH Anknüpfungspunkte in den Bereichen Internet der Dinge und Industriesoftware ausgelotet werden.