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WebTalk: Female Founders in der Digitalbranche

Einleitung

Warum ist in der Digitalbranche die Zahl der Gründerinnen immer noch so gering? Inwiefern sind Geschlechterstereotype ein möglicher Grund und wie kann die Start-up-Szene hierzulande weiblicher werden? Diesen Fragen gehen der Gründerwettbewerb und die Gesellschaft für Informatik in einem gemeinsamen WebTalk am 8. Juni nach.

  • 08.06.2020 - 18:00 Uhr - 08.06.2020 - 19:00 Uhr

Sharepic zum Webtalk Female Founders in der Digitalbranche am 8. Juni 2020.

Neu gegründete Unternehmen, insbesondere in der Digitalbranche, sind häufig Vorreiter und Treiber auf dem Weg in die digitale Wirtschaft. Start-ups sind dafür von entscheidender Bedeutung. Risikobereitschaft und Erfolgswille verleihen ihnen eine hohe Dynamik. Junge Unternehmen sind in der Regel sehr gut in der Lage, ihre Strukturen und Prozesse schnell an neue Entwicklungen und sich ändernde Anforderungen anzupassen. Gleichzeitig werden aktuell nur knapp 16 Prozent der digitalen Start-ups in Deutschland von Frauen gegründet. Dadurch wird ein enormes Potenzial für die Innovationskraft hierzulande verschenkt. 

In dem WebTalk "Female Founders in der Digitalbranche" wollen der Gründerwettbewerb und die Gesellschaft für Informatik der Frage nachgehen, warum die Digitalbranche immer noch so wenig Gründerinnen vorzuweisen hat. Erörtert wird dabei auch die Frage, ob und inwiefern Geschlechterstereotype ein möglicher Grund für die geringe Anzahl an Digitalgründerinnen in Deutschland sind und was es braucht, um die Start-up-Szene weiblicher zu machen. Dabei erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des WebTalks einen ersten Einblicke in die aktuelle Studie "Female Founders in der Digitalbranche - Gründungsbarriere Rollenbilder", die der Gründerwettbewerb in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Informatik durchgeführt hat.

Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist eine Anmeldung über GoToWebinar obligatorisch.

Weitere Informationen zum Programmablauf auf der Website der Gesellschaft für Informatik.


Panel

Dieses Bild zeigt Regine Regitz von der Gesellschaft für Informativ e.V.

© GI e. V.

Christine Regitz ist Head of Women In Tech@SAP und Mitglied des Aufsichtsrats der SAP SE. Bei der GI war Christine Regitz Sprecherin der Fachgruppe „Frauen und Informatik“ und leitete den Präsidiums-Arbeitskreises „Bild der Informatik und von 2015 bis 2019 Vizepräsidentin. Aktuell ist sie sehr aktiv in der Regionalgruppe „IT-Frauen im Rhein – Neckar – Dreieck“, als Sprecherin des GI-Wirtschaftsbeirats sowie als Sprecherin des GI-Arbeistkreises "Chancen- und Geschlechtergerechtigkeit". Christine Regitz studierte Betriebswirtschaftslehre und Physik an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken und der Università degli Studi Bari in Italien.

Twitter: @christineregitz

Dieses Bild zeigt Sonja Alvarez vom Tagesspiegel.

© Sonja Alvarez

Sonja Álvarez Sobreviela ist Redakteurin im Wirtschaftsressort des Tagesspiegels. Sie schreibt über Digitalthemen, Start-ups und die vernetzte Gesellschaft. An der Deutschen Journalistenschule München wurde sie zur Redakteurin ausgebildet, zuvor hat sie in Göttingen und Genf Politikwissenschaft, VWL und Europarecht studiert.

Twitter: @Sonja_Alvarez

Portrait von Veronika Riederle

© Demodesk

Veronika Riederle ist Mitgründerin und CEO des Start-ups Demodesk. Sie studierte an der TU München und der Columbia Business School in New York BWL und Maschinenbau. Nach ihrem Studium war sie in verschiedenen Start-ups und der internationalen Strategieberatung Bain & Company tätig. 2017 wagte sie den Schritt in die Selbständigkeit. Ihr Start-up Demodesk hat das erste intelligente Online-Meeting-Tool für Vertriebs- und Kundenservice-Teams auf den Markt gebracht. Die innovative Screen-Sharing-Technologie wurde vom Gründerwettbewerb mit einem Hauptpreis prämiert. Im vergangenen Jahr gelang es Veronika Riederle, in einer Seed-Finanzierungsrunde 2,3 Millionen US-Dollar einzuspielen. Heute zählt das Team 20 Mitarbeiter in München und San Francisco.

Twitter: @Veronikardrl

Dieses Bild zeigt die VC-Investorin Isabelle Canu

© Coparion

Dr. Isabelle Canu ist Head of Operations von coparion, einem 2016 gegründeten Venture-Capital-Fonds mit einem Volumen von 275 Millionen Euro. Der Fonds finanziert das Wachstum junger innovativer Unternehmen in Deutschland. coparion investiert 500.000 bis fünf Millionen Euro pro Finanzierungsrunde und bis zu zehn Millionen Euro pro Unternehmen – immer mit einem privaten Co-Investor. Zuvor hat Isabelle Canu in verschiedenen Positionen an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Finanzen, Recht und Politik gewirkt. Unter anderem in der tbg – Technologie-Beteiligungs-Gesellschaft, im Bundeskanzleramt und der KfW. Sie hat Internationale Beziehungen am Institut d’Etudes Politiques in Paris studiert und an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert.

Vorstellung der Studie

Portrait von Dr. Peggy Kelterborn

© VDI-VDE IT

Dr. Peggy Kelterborn ist Beraterin für Innovationspolitik bei der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH. Nach ihrer IHK-Ausbildung und beruflichen Tätigkeit in der Finanzbranche studierte sie Wirtschaftspädagogik in Deutschland und Finnland. Anschließend promovierte sie als DFG-Stipendiatin im Rahmen des internationalen Graduiertenkollegs „The Economics of Innovative Change“ in Deutschland und Dänemark. Vor Ihrer Tätigkeit beim iit forschte und lehrte sie als Post-Doc an der Technischen Universität Ilmenau.

Moderation

Portrait von Kristina Peneva

© Wolfram Groß

Kristina Peneva ist Beraterin bei der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH und im Team des Gründerwettbewerbs für die Bewertung der Ideenskizzen, die wirtschaftliche Beratung der prämierten Start-ups sowie die Konzeption der Netzwerkveranstaltung „Connecting the Dots“ zuständig. Zudem ist sie Teil des Moderatorinnen-Duos des Podcasts FE.MALE FOUNDERS, dem ersten deutschen Podcast mit Fokus auf Gründerinnen der deutschen Digitalszene. Kristina Peneva hat Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin studiert und war bereits vor ihrer heutigen Tätigkeit in der Beratung der Berliner Start-up-Szene tätig.

Twitter: @Krizzpy1

Portrait von Elisabeth Schauermann

© GI e. V.

Elisabeth Schauermann ist Referentin für Politik und Vernetzung bei der Gesellschaft für Informatik. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen in den Themenfeldern Chancen- und Geschlechtergerechtigkeit in der IT, digitale Souveränität und Internet Governance.

Twitter: @e_schauermann