Thomas Jarzombek, Beauftragter des Bundeswirtschaftsministeriums für die Digitale Wirtschaft und Start-ups (1. Reihe, 2.v.l.), anlässlich der Vorstellung des D21-Digital-Index 2019/2020

Thomas Jarzombek, Beauftragter des Bundeswirtschaftsministeriums für die Digitale Wirtschaft und Start-ups (1. Reihe, 2.v.l.), anlässlich der Vorstellung des D21-Digital-Index 2019/2020

© BMWi/Susanne Eriksson

Im Rahmen des 6. Fachkongresses „Digitale Gesellschaft“ wurde heute im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) der D21-Digital-Index 2019/2020 vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Digitalisierung der Gesellschaft weiter vorankommt. Vor allem beim Zugang zum Internet, dem Nutzungsverhalten und bei der Digitalen Kompetenz gab es bedeutsame Fortschritte. Weitere Diskussionsschwerpunkte der diesjährigen Veranstaltung waren die Themen „Digitale Lebenswelten: Stadt & Land“ und „OK Boomer! Wie erreicht man die junge Generation?“

Der Beauftragte des Bundeswirtschaftsministeriums für die Digitale Wirtschaft und Start-ups Thomas Jarzombek: „Die diesjährigen Ergebnisse unterstreichen eindrucksvoll, wie die Bürgerinnen und Bürger die Chancen der Digitalisierung bewerten und für sich nutzen. Das ist ein gutes Zeichen für unser Land und für unsere Wirtschaft. Die digitale Kompetenz der Gesellschaft hat sich weiter verbessert. Die Zahl der „digitalen Vorreiter“ ist um sieben Prozentpunkte auf 44 % gestiegen. Sie ist damit erstmals größer als die Gruppe derjenigen, die „digital mithalten“. Dennoch ist die Zahl noch viel zu gering, hier müssen wir weiter arbeiten!“

Mit dem Digital-Index misst die Initiative D21 e.V. mit Unterstützung von Kantar TNS und einer Reihe von Partnern jährlich den Digitalisierungsgrad der deutschen Bevölkerung – anhand der Kriterien Zugang, Kompetenz, Offenheit sowie Nutzungsvielfalt. Bereits die letzte Befragung hat gezeigt, dass die Gesellschaft immer digitaler wird. In diesem Jahr hat diese Entwicklung noch einmal deutlich an Schubkraft gewonnen. Mit einem Zuwachs von rund acht Prozentpunkten ist die Internetnutzung der „Generation 50+“ besonders stark gestiegen.

Die aktuelle Studie unterstreicht zudem einmal mehr, wie sehr der Mobilfunk zur digitalen Transformation der Gesellschaft beiträgt. Das mobile Internet gewinnt immer mehr an Bedeutung. Auch deshalb zielt die von der Bundesregierung beschlossene Mobilfunkstrategie darauf ab, eine flächendeckende Versorgung mit mobilen Sprach- und Datendiensten sicherzustellen.

Die Studie finden Sie hier.