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Die Gemeinde Kirchheim bei München mit rund 13.000 Einwohnenden nutzt bereits erfolgreich die Innovationskraft von Start-ups. In einem Pilotprojekt erfasst die Gemeinde beispielsweise mithilfe von Sensoren des Münchner Start-ups Treesense GmbH die Gesundheit von Bäumen. Sensoren messen dabei den Wasserhaushalt. Trockenheit oder Stress werden von den Sensoren erkannt und können frühzeitig behoben werden. Damit wird die langfristige Gesundheit der Bäume gewährleistet, ohne das zu viel gegossen wird. Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier im Smart City Navigator.

Die Stadt Neckarsulm in Baden-Württemberg misst mithilfe von Sensoren des Hamburger Start-ups Breeze Technologies UG die Luftqualität in der Stadt. Mit rund 27.000 Einwohnenden und rund 30.000 Arbeitsplätzen ist Neckarsulm die bevölkerungsreichste Stadt im Landkreis Heilbronn sowie ein wichtiger Wirtschaftsstandort in der Region. Zu Stoßzeiten ergibt sich dadurch ein besonders hohes Verkehrsaufkommen. Die Sensoren messen die aktuelle Schadstoffbelastung in der Luft. Dadurch wird deutlich, wie sich das Stadtklima in bestimmten Situationen verändert und welchen Einfluss der hohe Pendlerverkehr auf die Stadt hat. Ursachen für die Überschreitung von Grenzwerten können auf Basis der Daten untersucht werden und bieten eine fundierte Grundlage, um Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung zu entwickeln. Im Smart City Navigator finden Sie dazu eine ausführliche Projektbeschreibung.

Die Stadt Berlin arbeitet gemeinsam mit dem Start-up Urban Software Institute GmbH an der Resilienzverbesserung der Verkehrsinfrastruktur. Im Projekt SENSARE wurde eine Echtzeit-Informations- und Warnplattform entwickelt, die bei Überschwemmung von Straßen und Kanälen Alarm schlägt und den Verkehr entsprechend umleitet. Die Plattform ermöglicht im Starkregenereignisfall eine verbesserte Einschätzung der Gefahrenlage und Planung von Akutmaßnahmen und Einsätzen. Damit lassen sich überflutungsbedingte Sach- und Personenschäden sowie Beeinträchtigungen des Verkehrs vermindern. Die Daten zu den Überschwemmungsflächen bieten zudem die Grundlage für künftige Stadtentwicklungsentscheidungen. Weitere Informationen finden Sie hier im Smart City Navigator.

Das Start-up tetraeder.solar GmbH hat für den Landkreis Plön in Schleswig-Holstein ein Solar- und Grünflächenkataster entwickelt. Es stellt die Eignung einer Dachteilfläche für die Nutzung von Solarenergie dar und gibt an, ob sie sich für eine Begrünung eignet. Das Projekt hilft Bürgerinnen und Bürgern bei der Entscheidung für eine Solaranlage oder Planung eines Gründachs. Das Projekt kann damit einen effektiven Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz leisten. Im Smart City Navigator finden Sie dazu eine ausführliche Projektbeschreibung.

Die Beispiele zeigen, wie Kommunen in den Bereichen Klimaschutz und Klimafolgeanpassung zukunftsorientiert mit Start-ups zusammenarbeiten. Sowohl kleine, mittlere und große Kommunen setzen auf innovative Ideen und Anwendungen von Start-ups. Weitere spannende Digitalprojekte zur erfolgreichen Kooperation zwischen Kommunen und Start-ups finden Sie im Smart City Navigator. Lassen Sie sich von den guten Beispielen anderer Kommunen inspirieren.