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Metropolatlas Rhein-Neckar

Metropolatlas Rhein-Neckar

© Metropolregion Rhein-Neckar GmbH

Ziel/Nutzen der Lösung

Der Metropolatlas Rhein-Neckar ermöglicht seit Ende 2019 bereits in seiner ersten Ausbaustufe einen interaktiven und interdisziplinären Zugang zu mehr als 200 Datensätzen und Indikatoren der räumlichen Entwicklung. Der Metropolatlas deckt dabei das gesamte Gebiet der Metropolregion Rhein-Neckar ab. Amtliche Statistiken (u. a. Bundesagentur für Arbeit), Community-basierte Daten (OpenStreetMap) und projektbezogene Ergebnisse werden einheitlich in Form von Diagrammen und Karten visualisiert. Somit werden anhand verschiedener Indikatoren die aktuellen Standort- und Lebensbedingungen in der Region verständlich gemacht und Veränderungen veranschaulicht. Daraus können evidenzbasierte Planungen abgeleitet werden.

Lösungsbeschreibung

Das Projekt wurde im Zeitraum 2017-2019 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.
Im Jahr 2020 wurde die Nutzung des Metropolatlas Rhein-Neckar auf mobilen Endgeräten sowie die Einführung von Story-Maps umgesetzt. Zudem können neue Themenkarten eingesehen werden.Community-basierte Daten (z. B. OpenStreetMap) und Sensordaten (z. B. Messung der Luftqualität) werden genutzt. Das Web-Framework des Metropolatlas Rhein-Neckar wurde zudem als Open-Source veröffentlicht.
Seit der Veröffentlichung des Metropolatlas Rhein-Neckar im November 2019 wird dieser kontinuierlich inhaltlich erweitert und technisch weiterentwickelt. Im Jahr 2020 wurden zahlreiche Funktionen (z. B. Nutzung auf mobilen Endgeräten, Einführung von Story-Maps) hinzugefügt und neue Themenkarten (u. a. umfassende Wirtschaftsstatistik, Points of Interests, Convention Bureau, Innovationsradar, Erreichbarkeitsanalysen) bereitgestellt. Die Daten werden weitestgehend automatisiert von der Regionaldatenbank abgerufen. Ebenso werden Community-basierte Daten (z. B. OpenStreetMap) und Sensordaten (z. B. Messung der Luftqualität) genutzt. Am 18.11.2020 wurde das Web-Framework des Metropolatlas Rhein-Neckar als Open-Source veröffentlicht.
In der AG Raumbeobachtung (in der verschiedene Bereiche der Regionalentwicklung interdisziplinär zusammenarbeiten) werden auf fachlicher Ebene die inhaltliche und technische Weiterentwicklung des Metropolatlas Rhein-Neckar vorangetrieben. Die Abstimmung mit der kommunalen Familie erfolgt auf operativer Ebene über verschiedene Arbeitskreise (z. B. Smart Region, Wirtschaftsförderer, E-Government). Auch auf der länderübergreifenden Ebene der Verwaltungszusammenarbeit ist der Metropolatlas Rhein-Neckar verankert. Das Vorhaben bildet zugleich das Leitprojekt im Handlungsschwerpunkt „Kooperative Dateninfrastrukturen und Regionale Plattformen“ des Modellvorhabens „Kooperatives E-Government in föderalen Strukturen“. Überdies hat auch die politische Ebene der Metropolregion Rhein-Neckar den Metropolatlas als neues Instrument der Regionalentwicklung mit einem entsprechenden Beschluss des Planungsausschusses im April 2019 angenommen.
Der Metropolatlas ermöglicht den regionalen Institutionen und den Kommunen der Metropolregion einen einheitlichen Zugang zu Statistiken und Kartenmaterial. Dieselben Daten stehen aber auch Unternehmen, Branchenverbänden und Kammern sowie interessierten Bürger*innen, Journalisten, Schulen und Forschungseinrichtungen zur Verfügung.
Der Metropolatlas ermöglicht den regionalen Institutionen und den Kommunen der Metropolregion einen einheitlichen Zugang zu Statistiken und Kartenmaterial. Dieselben Daten stehen aber auch Unternehmen, Branchenverbänden und Kammern sowie interessierten Bürger*innen, Journalisten, Schulen und Forschungseinrichtungen zur Verfügung.
Ein wesentliches Ziel des Metropolatlas Rhein-Neckar ist es, eine technische Infrastruktur zu konzipieren und aufzubauen, die für möglichst viele unterschiedliche Zielgruppen einen konkreten Nutzen stiftet. In erster Linie dient der Metropolatlas dazu, den regionalen Institutionen (Verband Region Rhein-Neckar, Metropolregion Rhein-Neckar GmbH und Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e. V.) und den Kommunen der Metropolregion einen einheitlichen Zugang zu Statistiken und Kartenmaterial zu ermöglichen.

Kommunen

Das Projekt wird in folgenden Kommunen umgesetzt:

Mannheim, Baden-Württemberg

100.000 bis 500.000 Einwohner

Stadt

Der Metropolatlas Rhein-Neckar ermöglicht einen interaktiven und interdisziplinären Zugang zu mehr als 200 Datensätzen und Indikatoren der räumlichen Entwicklung. Der Metropolatlas trägt zur transparenten Verwaltung und zu beteiligungsoffenen Entscheidungsprozessen bei.

Die Datenbeschaffung in der Metropolregion Rhein-Neckar geht mit einem erhöhten Aufwand einher, da Daten von drei statistischen Landesämtern (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen) beschafft und oft aufwändig zusammengeführt werden. Der Metropolatlas Rhein-Neckar ermöglicht seit Ende 2019 bereits in seiner ersten Ausbaustufe einen interaktiven und interdisziplinären Zugang zu mehr als 200 Datensätzen und Indikatoren der räumlichen Entwicklung. Der Metropolatlas deckt dabei das gesamte Gebiet der Metropolregion Rhein-Neckar ab und trägt somit zur transparenten Verwaltung und zu beteiligungsoffenen Entscheidungsprozessen bei.

Der Metropolatlas Rhein-Neckar wurde ausschließlich mit Open-Source-Software entwickelt.

Mittels Open-Source-Software wird eine kostenreduzierende und nachhaltige Lösung bereitgestellt, die perspektivisch für weitere Entwickler offensteht. Am 18.11.2020 wurde das Web-Framework des Metropolatlas Rhein-Neckar als Open-Source veröffentlicht. Damit wurde eine zentrale Voraussetzung geschaffen, um eine Entwickler-Community zu starten und die innovative Weiterentwicklung des Metropolatlas Rhein-Neckar zu gewährleisten. Alle Applikationen sind unter folgendem Link zu finden: https://github.com/metropolregion-rhein-neckar. Erste Pilotprojekte zur Weiterentwicklung des Metropolatlas Rhein-Neckar konnten bereits umgesetzt werden. Beispielsweise wurde in Zusammenarbeit mit der Universität Speyer eine Fördermittelkarte und ein sog. „Atlas der Innovation“ entwickelt. Perspektivisch sollen diese Pilotprojekte in allen Kommunen der Metropolregion Rhein-Neckar zur Verfügung gestellt werden.

Beteiligte Projektpartner