Was war/ist die Ausgangssituation?

Wir wollen, in einer sich durch Digitalisierung veränderten Welt, die erste Adresse für ländliche Kommunen und Städte sein, wenn es um das Erzielen dauerhafter Vorteile für unsere Gesellschaft geht. Dafür stellt kommune.digital den Kommunen in Deutschland eine Plattform und Technologie zur Verfügung, die das lokale Miteinander, zwischen allen Beteiligten (Bürger, Verwaltung, Unternehmen, Vereine) unterstützt und verbessert.

Was war/ist das Projekt/die Strategie?

Zwei wichtige Erkenntnisse treiben das Geschäftsmodell der Kommune.Digital.

1. Erkenntnis: 65% unserer 80 Millionen Bundesbürger leben in ländlichen Regionen und werden dort von über 2 Millionen KMUs versorgt.
2. Erkenntnis: Amerikanische und asiatische Mega-Plattformen beherrschen mittlerweile technologisch ca. 90% einer Internetminute. Sie sind in der Lage an einem Tag, wie dem "Black Friday", Milliardenumsätze zu generieren. Dabei gehen der klassische Mittelstand und am Ende der Wertschöpfungskette auch die Finanzämter leer aus.

Eine Entwicklung die uns allen zu denken geben sollte. Unsere Gesellschaft nimmt dies mit einer gewissen Gleichgültigkeit hin und scheint sich der tatsächlichen Konsequenzen nicht bewußt zu sein. Der Mißbrauch der Datenschutzrechte wird mit viel Augenzwinkern und leicht erhobenen Zeigefinger akzeptiert. Siehe u.a. die aktuelle Entwicklungen, des Datenmißbrauchs bei Facebook, Instagram und WhatsApp. Unsere soziale Marktwirtschaft und "Wohlstand-für-Alle-Gesellschaft" steht auf dem Prüfstand. Schleichend, fast unbemerkt, rutscht unsere Gesellschaft in eine ökonomische Krise, die im ersten Schritt weniger mit Stagnation oder Rezession zu tun hat, sondern eher durch die (Fehl)-Bildung der letzten 20 Jahre zu enormen Ressourcenproblemen geführt hat. Schon aus diesem Grund ist eine Spaltung der Gesellschaft kaum zu verhindern. Auffällig sind die Wissensdefizite vieler Verantwortlicher in den Kommunen und den regionalen Verbänden/Vereinen.

Diese Entwicklung hat uns dazu veranlasst, mit Kommune.Digital, eine Plattform für unsere kommunalen Akteure, den Bürgern, den Verwaltungsbeamten und dem Mittelstand zu entwickeln. Das holistische Daten- und Prozessmodell soll die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft sichern. Die Plattform befähigt die Nutzer komplexe Phänomene zu erkennen und am Ende den unterschiedlichen Anforderungen zuzuordnen. Egal ob geschäftlich oder privat. Mit der Plattform entwickelt sich eine ausgewogene Kultur, bestehend aus digitalen Algorithmen und analoger Humanität

In iterativen Schritten entwickelt sich die Plattform zu einem kommunalen Dienstleistungsportal für die Bürger*innen. Mit wenigen Klicks vernetzt er/sie sich mit der Verwaltung, dem Gewerbe, Vereinen, Verbänden und sonstigen kommunalen Einrichtungen. Das Ganze garantiert werbefrei. Jeder Bürger und jede juristische Person (Verwaltung, Verein, Unternehmen, Schule usw.) können sich bereits heute auf der Plattform www.kommune-digital-live.com registrieren.

Welchem Anwendungssektor ordnen Sie ihren Beitrag zu?

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Welchen Mehrwert bietet das Projekt für die Bevölkerung?

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Wie sah/sieht der Projektzeitplan und Finanzierungsbedarf aus?

Die Plattform steht soweit und kann, wie unter Punkt 2 bereits erwähnt, genutzt werden. Weitere Module werden derzeit programmiert und in iterativen Schritten, im Laufe des kommenden Jahres 2019, zur Verfügung stehen.

Die Kosten beziffern sich mit ca. 200.000 Euro. Um die Plattform optimal, in weniger als 24 Monaten, bundesweit zu positionieren sind
Marketing- und Vertriebsaufwendungen von knapp 5 Millionen Euro für 2019 und 2020 geplant.

Die Gelder sind für Veranstaltungen und mehrere Show-Trucks (siehe Fotos) geplant. Die Show-Trucks sollen die kommenden 2 Jahre durch Deutschlands Landkreise und Kommunen Touren, um die lokalen Entscheider aus Politik und Verbänden sowie die Bürger über die Plattform zu informieren. Erreicht werden über diese Marketingaktion ca. 3.000 Kommunen.

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