Das Ziel des EFRE ist es, regionale Ungleichgewichte im Entwicklungsstatus von Regionen innerhalb der Union auszugleichen um somit die regionale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Ferner gilt es, den Arbeitsmarkt und die regionale Wirtschaft sowie die europäische territoriale Zusammenarbeit zu stärken. Hierfür wird die Entwicklung und der Strukturwandel von Regionen mit Entwicklungsrückstand sowie in im Niedergang befindlichen Industrieregionen gefördert. Bevorzugt gefördert werden Gebiete mit schweren oder dauerhaften natürlichen oder demografischen Nachteilen. Die Höhe der Projektfinanzierung hängt dabei vom Entwicklungsstand der betreffenden Region ab.

Im Programmplanungszeitraum 2021-2027 liegt ein besonderer Fokus auf einer nachhaltigen Stadtentwicklung, so dass nun Städte verstärkt unterstützt werden um die wirtschaftlichen, ökologischen, klimatischen, demografischen und sozialen Herausforderungen zu bewältigen. Gefördert werden u. a. Innovationen, die digitale Wirtschaft und KMU und eine CO2-arme Kreislaufwirtschaft.

Vorhaben der folgenden Kategorien werden unterstützt:

• Investitionen in die Infrastruktur,
• angewandte Forschung und Innovation,
• Investitionen in den Zugang zu Dienstleistungen,
• produktive Investitionen in kleine und mittlere Unternehmen,
• Investitionen zum Erhalt bestehender Arbeitsplätze und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze,
• Ausrüstung, Software und immaterielle Vermögenswerte,
• Information, Kommunikation, Studien, Vernetzung, Zusammenarbeit, Erfahrungsaustausch und Cluster-Aktivitäten,
• technische Hilfe.

Welche Vorhaben finanziert werden, wird durch die operationellen Programme jedes einzelnen Bundeslands entschieden.