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Kommunale Daten richtig nutzen - Ein praxisorientierter Leitfaden mit Stufenmodell zum zukunftsorientierten Umgang mit kommunalen Daten in Städten und Kommunen Herausgeber: Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

Einleitung

  • Raum: Stadt & Land

  • Region: Deutschland

  • Sektor: Verwaltung

Erscheinungsjahr: 2020

Der digitale Wandel in Städten und Kommunen schreitet voran, damit werden innerhalb von räumlichen und verwaltungstechnischen Gebieten immer mehr Daten generiert. Diese Daten werden von Kommunen oft kaum oder gar nicht genutzt, weil der gestalterische Spielraum nicht bekannt ist oder nötiges Wissen noch nicht vorhanden ist. Da Daten einen sehr wichtigen Baustein für die zukunftsfähige Stadtentwicklung darstellen, ist das Ziel des Leitfadens, hier Handlungsmöglichkeiten für Kommunen aufzuzeigen.

Ansatz: Der Leitfaden ist gegliedert in Handlungsfelder, Stufen und konkrete Beispiele zur Umsetzung. Als übergeordnete Handlungsfelder werden Governance, Erfassung, Analyse, und die In-Wert-Setzung kommunaler Daten aufgezeigt. Dabei sind die Handlungsfelder nicht vollständig abgrenzbar und bilden Überschneidungen. Um eine Übersicht über die Handlungsmöglichkeiten der Kommune zu gewinnen, erscheint die Kategorisierung sinnvoll. Die Stufen beinhalten exemplarische Zustandsbeschreibungen von Handlungsfeldern und sind nicht als allgemeingültig, sondern eher als Basis für die individuelle Selbsteinschätzung und Erweiterung der Perspektive der Kommunen zu verstehen.

Ergebnis: Als zentrale Erkenntnisse zeigt der Leitfaden drei Perspektiven auf. Die erste hebt die Bedeutung der Bürgernähe hervor, demnach können Daten z.B. über Bürgerportale und andere digitale Schnittstellen mehr Partizipationsmöglichkeiten der Bürger und Büregerinnen fördern. Die zweite Perspektive betrachtet die Möglichkeiten der Datennutzung im Rahmen der Stadtentwicklung. Daten können komplexe Strukturen abbilden und in guter Aufbereitung zu verbesserten Entscheidungen in kürzerer Zeit beitragen. Die letzte Perspektive weist auf die verbesserte Belegbarkeit von z.B. umstrittenen Themen hin: Hier können belastbare und objektive Daten für politische Entscheidungen vorgelegt werden. Daraus kann auch eine erhöhte Transparenz der Entscheidungen abgeleitet werden.

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