Bildung ist nicht nur die Grundlage des Wohlstandes unserer Volkswirtschaft sondern auch für die Teilhabe jedes und jeder Einzelnen. Dabei ist Bildung ein ganzheitlicher Prozess. Er beginnt in der Familie, umfasst die frühkindliche Erziehung, die Schule, die Hochschule und die berufliche Aus- und Weiterbildung etwa in Unternehmen, aber auch die informellen und non-formalen Bildungsbereiche.
Die zunehmende Digitalisierung ist eine, wenn nicht die wichtigste treibenden Kraft für Innovationen sowie gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel. Die Gestaltung der Digitalisierung ist die zentrale Aufgabe für uns alle – insbesondere für das Bildungssystem. Gesellschaftlicher Wohlstand kann nur dann nachhaltig gestaltet werden, wenn die Chancen der Digitalisierung genutzt werden. Beides lässt sich nur mit den besten Bildungschancen für alle ermöglichen.
In Anlehnung an die „Charta Digitale Bildung“ muss Bildung in einer durch Digitalisierung geprägten Welt (kurz: „digitale Bildung“), das Ziel verfolgen, Urteilsfähigkeit, Kreativität, Selbstbestimmtheit, Gestaltungsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Chancen der Teilhabe am Gesellschafts- und Arbeitsleben aller zu stärken – von der frühkindlichen Erziehung, über die Schule und Hochschule, bis hin zur Aus-, Fort- und Wieterbildung. Ein Leben lang.
Digitale bzw. digital gestützte und vernetzte Bildungsangebote gehören heute noch nicht selbstverständlich zum Alltag in Schulen, Universitäten und Weiterbildungseinrichtungen. Eine grundlegende Digitalisierung unseres Bildungssystems ist Mannschaftssport. Dazu braucht es Kooperationen, Ökosysteme sowie offene, standardkonforme, interoperable und sichere digitale Bildungsinfrastrukturen.
Mehr Informationen: deutschland-intelligent-vernetzt.org