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Shit2Power macht aus Kläranlagen Kraftwerke. In Deutschland existieren etwa 8.900 kommunale Kläranlagen, die etwa 1 % des deutschen Energieverbrauchs ausmachen. Neben Energiekosten führen Gesetzesänderungen im Umgang mit Klärschlamm zu hohen Mehrkosten, so dass der Betrieb einer Kläranlage bis zu 60 % der kommunalen Ausgaben ausmachen kann. Das Gründungsteam entwickelt skalierbare Containeranlagen mit einer Kapazität für jeweils bis zu 30.000 Einwohnende einer Kommu-ne. Die Container sind stapelbar und werden vor Ort an den Kläranlagen aufgestellt. In einem thermo-chemischen Prozess wird aus dem Klärschlamm lokal erneuerbare Energie in Form von elektrischer Energie oder Wasserstoff gewonnen. Durch einen digitalen Zwilling wird die Steuerung zentral übernommen und die Energieausbeute langfristig maximiert. Diese Form von regionaler Energie- und Wasserstoffproduktion erhöht die Unabhängigkeit von Kläranlagen und schafft einen finanziellen Anreiz, Süßwasser im Kreislauf zu halten.

  • Fabian Habicht, Berlin
  • Nina Heine, Berlin
  • William Würpel, Berlin