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KI im Behördeneinsatz: Erfahrungen und Empfehlungen Herausgeber: Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) am Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS

Einleitung

  • Raum: Stadt & Land

  • Region: Deutschland

  • Sektor: Sektorübergreifend / Mobilität / Verwaltung

Erscheinungsjahr: 2020

Künstliche Intelligenz steht aktuell in vielen Bereichen im Mittelpunkt der Forschung: Dabei geht es vor allem um Chancen für den Einsatz von KI, aber auch um Herausforderungen, die damit einhergehen. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem Einsatz von KI-Technologien in der öffentlichen Verwaltung in Deutschland. Dabei betrachtet die Studie Prozesse der bürgernahen Verwaltung, aber auch andere Themen, wie z.B. digitale Verkehrsplanung oder Gebäudemanagement. Die vorliegende Analyse ermöglicht KI-Projektplanern, aus den Erfahrungen in der Verwaltung zu lernen.

Ansatz: Die Forscher*innen haben eine Matrix mit Kriterien zur Beurteilung von KI-Anwendungsfällen in der Verwaltung entwickelt. Die Kriterien wurden in einem zweiten Schritt zur Bewertung von 12 Fallbeispielen herangezogen.

Ergebnis: Die Autor*innen ziehen einige Schlussfolgerungen, die übergeordnet für die verschiedenen Anwendungsfälle gelten, dazu gehören beispielsweise, dass die Kriterien zur Überprüfung der Wirkung teilweise noch unausgereift sind oder dass noch gute Praktiken fehlen, die das Vertrauen in die Technologie erhöhen könnten. Auch wünschen sich Projektverantwortliche einen stärkeren Austausch zwischen den Verwaltungseinheiten, um z.B. Synergien zwischen KI-Anwendungen des Bundes und der Länder zu erzielen. Besonders positive Beispiele sind durch Querschnittsdenken von Projektbeginn an und die Berücksichtigung von Anschlussfähigkeit und Skalierbarkeit für andere Verfahren gekennzeichnet. Dies zeigt, dass die Abkehr vom sogenannten Silodenken digitale Innovationen in der Verwaltung vorantreiben kann.

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