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Die Stadt Hockenheim hat gemeinsam mit 16 weiteren Kommunen und einem Start-up ein automatisiertes System zur Erfassung von Straßenschäden eingerichtet. Smartphones, die alle vier Meter eine Aufnahme der Straße machen, wurden in kommunalen Nutzfahrzeugen installiert. Eine künstliche Intelligenz analysiert die Bilder, erkennt Straßenschäden und teilt sie in verschiedene Schadenskategorien ein. Die Kommunen bekommen so einen umfassenden Überblick über den Zustand ihrer Straßen. Das vereinfacht und beschleunigt die Planung von Straßensanierungen und verbessert die Qualität der Straßen.
Lösungsbeschreibung
Das Projekt wird durch das Programm InKoMo 4.0 vom Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden Württemberg mit 251.816 Euro gefördert. Durch das Förderprogramm sollen bereits erfolgreich erprobte digitale Mobilitätslösungen verbessert und auf weitere Regionen übertragen werden.
Es wurden Smartphones mit der App von der Vialytics GmbH an den Windschutzscheiben von kommunalen Nutzfahrzeugen in den Kommunen angebracht. Die App macht alle vier Meter Bilder der Straßenoberfläche, wodurch die gesamte Straßenoberfläche aufgezeichnet wird.
Eine künstliche Intelligenz wertet die Fotos aus und ordnet mittels Bilderkennung die erfassten Schäden zwölf Schadensklassen zu. Das sind zum Beispiel Netzrisse, offene Arbeitsnähte, Flickstellen oder Ausbrüche. Die Ergebnisse (Bildmaterial und GPS-Daten) werden in ein webbasiertes Geoinformationssystem übermittelt. Dort wertet der Fachbereich Bauen und Wohnen den Straßenzustand mithilfe von Filter- und Analysemöglichkeiten aus und plant die notwendigen Sanierungsmaßnahmen. Die Daten aus den 17 teilnehmenden Kommunen vergrößern den Datenbestand der Software deutlich und verbessern dadurch die Qualität der künstlichen Intelligenz.
Die Fachämter in den Kommunen nutzen die Auswertungen für die Planung von Sanierungsmaßnahmen. Das Start-up Vialytics GmbH stellt die Daten zweimal jährlich in einer Sitzung des Gemeinderats der Stadt Hockenheim vor, wo die nächsten Straßensanierungen beschlossen werden. Die künstliche Intelligenz gibt klare Vorgaben, wodurch Diskussionen um die Priorisierung von bestimmten Straßen entfallen. Das steigert die Planungssicherheit in Hinblick auf den kommunalen Haushalt des nächsten Jahres.
17 Kommunen haben im Projekt ihre Nutzfahrzeuge mit Smartphones und der Vialytics-App ausgestattet und erfassen automatisiert Straßenschäden. Benachbarte Kommunen tauschen sich im Vorfeld über Sanierungspläne aus und überlegen, was sie gemeinsam umsetzen können. Zum Beispiel beauftragen sie in einer interkommunalen Ausschreibung Planungsbüros für die Baustellen und können dadurch Kosten sparen. Auch Umleitungsmaßnahmen sprechen sie im Vorfeld ab und optimieren so die Straßenführung.
Die Stadt Hockenheim überprüft gleichzeitig auch den Zustand des Abwasserkanals. So können Straße und Kanal gegebenenfalls gleichzeitig saniert werden.
Durch die automatische Erfassung von Straßenschäden wird die Nutzungsdauer von Straßen durch frühzeitige Reparaturen verlängert und gleichzeitig Unterhaltskosten reduziert. Der gemeinsame Datenbestand über die Straßenqualität ermöglicht es den benachbarten Kommunen, gemeinsam Sanierungen zu planen und dazugehörige Ausschreibungen durchzuführen. Der verbesserte Straßenzustand kommt allen Bürgerinnen und Bürgern zugute.
Die Software entspricht der Datenschutz-Grundverordnung, da sie keine Gesichter oder persönlichen Daten erfasst und speichert.
Kommunen
Das Projekt wird in folgenden Kommunen umgesetzt:
Hockenheim, Baden-Württemberg
20.000 bis 50.000 Einwohner
Stadt
Allensbach, Baden-Württemberg
bis 20.000 Einwohner
Land
Böblingen, Baden-Württemberg
20.000 bis 50.000 Einwohner
Stadt und Land
Ebersbach, Baden-Württemberg
bis 20.000 Einwohner
Land
Eschenbach, Baden-Württemberg
bis 20.000 Einwohner
Land
Esslingen am Neckar, Baden-Württemberg
50.000 bis 100.000 Einwohner
Stadt
Gerlingen, Baden-Württemberg
bis 20.000 Einwohner
Land
Heiningen, Baden-Württemberg
bis 20.000 Einwohner
Land
Konstanz, Baden-Württemberg
50.000 bis 100.000 Einwohner
Stadt
Nagold, Baden-Württemberg
20.000 bis 50.000 Einwohner
Stadt und Land
Rosenfeld, Baden-Württemberg
bis 20.000 Einwohner
Land
Schlierbach, Baden-Württemberg
bis 20.000 Einwohner
Land
Bildergalerie
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Durch die automatisierte Erfassung von Straßenschäden bekommen die Kommunen einen guten, datenbasierten Überblick über den Zustand ihrer Straßen. Straßenschäden wie Schlaglöcher oder Risse werden frühzeitig erkannt und können kostengünstiger saniert werden.
Die interkommunale Zusammenarbeit im Projekt ermöglicht benachbarten Gemeinden die Absprache von Sanierungsplänen. Gegebenenfalls werden Sanierungsmaßnahmen gemeinsam durchgeführt und dadurch Kosten gespart.
Das System zur automatischen Erfassung von Straßenschäden wird von über 200 Kommunen eingesetzt. Das Projekt hat den Datenbestand erheblich vergrößert, was die Analysequalität der Künstlichen Intelligenz deutlich steigert. Davon profitieren alle Kommunen, die das System nutzen und auch deren Bürgerinnen und Bürger.
Beteiligte Projektpartner
Weiterführende Informationen
Externer Link:Automatisierte Erfassung von Straßenschäden in Hockenheim