Presiträgerteam Coire

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Auf den Wettbewerb ist das Trio allerdings erst kurz vor Bewerbungsschluss aufmerksam geworden. „Wir haben uns total auf die Entwicklung unserer Technologie und das Herausarbeiten des Geschäftsmodells konzentriert“, erinnert sich Marius Braun. Am CfE Centre for Entrepreneurship der TU Berlin, wo das Team sein Büro hat, seien sie erst von ihrem Betreuer auf die Teilnahmemöglichkeit hingewiesen worden. Über das Juryurteil und die Auszeichnung ihrer Software Almighty HUB hätten sie sich dann umso mehr gefreut.

„Habt keine Angst, über eure Idee zu sprechen“

Fundiertes Feedback war für Coire von Anfang an das A und O. Christian Dietz und Florian Goltz, die gemeinsam am Fachbereich Audiokommunikation der TU Berlin studierten, bewarben sich mit Brauns Unterstützung bereits 2012 für ein EXIST-Stipendium, um ihre Technologie in Vollzeit entwickeln zu können. „Es ist extrem wichtig, sich frühzeitig nach Hilfe und Fördermöglichkeiten umzuschauen“, sagt Christian Dietz. Neue Ideen und wertvolles Feedback habe das Team aber nicht zuletzt auch aus Gesprächen mit Freunden und anderen Gründungsinteressierten gezogen. „Habt also keine Angst, über eure Ideen zu sprechen“, rät er. Der rege Austausch mit Fachfremden hat Coire geholfen, das Business Model ihres Unternehmens zu entwickeln und außerdem weitere Ideen zum Ausbau ihrer Technologie geliefert.

Die Auszeichnung gibt einen Schub

Welche Vorteile ihnen darüber hinaus die Auszeichnung beim „Gründerwettbewerb – IKT Innovativ“ gebracht hat, fasst Florian Goltz zusammen: „Das Preisgeld, die mediale Aufmerksamkeit und die Workshops haben uns einen echten Schub gegeben.“ Die Finanzspritze hat Coire bei der Unternehmensgründung geholfen, von den Coachings profitieren die drei nachhaltig, freut sich Goltz: „Wir können einen Branchenexperten beschäftigen, der uns bei der Weiterentwicklung unseres Businessmodells unter die Arme greift.“

Und für sein Start-up hat das Trio ein klares Ziel ausgegeben. Die Almighty HUB soll weltweiter Standard für die kabellose Synchronisation von Metadaten zwischen Musik-Softwares, Musik-Apps und Audiohardware werden. „Und wir sind zuversichtlich, dass wir das schaffen.“

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