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„Wir wollen im „Internet der Dinge“ einen Standard schaffen“

Interview mit Daniel Richart, Gründer und Geschäftsführer von Teraki

Was ist der besondere Vorteil bei der Software von Teraki?

Wir sind deutlich effizienter als die rechenintensiven Kompressionslösungen, die es bisher auf dem Markt gibt. Daten beispielsweise von einem Auto an die Cloud zu senden, ist mit Teraki mindestens fünf Mal so effizient wie bisher.

Was war Ihre größte Herausforderung bei der Gründung?

Anfangs fehlte uns noch die notwendige Glaubwürdigkeit, um Kunden zu gewinnen. Wir haben uns daher auf die Durchführung aussagekräftigr Studien konzentriert und auch sehr viel genetzwerkt. Außerdem haben wir uns ja beim Gründerwettbewerb beworben und auch einen Hauptpreis und Sonderpreis gewonnen. Das hat natürlich auch sehr bei der Wahrnehmung geholfen.

Wie haben Sie das Preisgeld verwendet?

Wir konnten damit unser Produkt bis zur Anwendung für den Kunden weiterentwickeln. Außerdem haben wir über den Wettbewerb unter anderem Kontakte zu Intel bekommen und auch direkt einen Investor gewonnen.

Werden Gründer in Berlin genug unterstützt?

In manchen Punkten werden sie sogar etwas zu gut unterstützt. Zumindest in Berlin wimmelt es mittlerweile von Beratern. Natürlich kann man von ihnen viel lernen, aber grundsätzlich ersetzt auch eine noch so gute Beratung nicht die eigene Ausführung.

Haben Sie für den B2B-Bereich einen besonderen Gründer-Tipp?

Gerade im B2B-Bereich braucht man einen sehr langen Atem. Hier hat man Vorlaufzeiten von ungefähr einem halben Jahr – das muss man finanziell berücksichtigen und darf auch die Motivation nicht verlieren. Außerdem sollte man prüfen, ob potenzielle Kunden konkrete Anwendungsfälle mitbringen und wirklich zahlungswillig sind. Sonst läuft man Gefahr, umsonst gearbeitet zu haben.

Zu guter Letzt: Wo wollen Sie in fünf Jahren mit Teraki stehen?

Wir wollen im „Internet der Dinge“ einen Standard für Kommunikationslösungen schaffen. Deshalb versuchen wir, große Kunden zu gewinnen und mit ihnen gemeinsam Lösungen zu entwickeln.

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