F

Dieser Begriff beschreibt Artikel des alltäglichen Bedarfs, die nur eine kurze Verweildauer beim Händler haben, beispielsweise Lebensmittel, Körperpflegeprodukte oder Reinigungsmittel. Im Online-Handel in Deutschland spielen diese Güter noch eine sehr kleine Rolle. So wird hierzulande nicht einmal ein Prozent des gesamten Lebensmitteleinzelhandelsumsatzes im Internet gemacht. Doch das dürfte sich in Zukunft ändern, deshalb hat die BMWK-Dialogplattform Einzelhandel das Thema im Blick.

G

Das Gateway ist die Zentrale des Smart Home. Hier kommen alle Befehle von Lichtschaltern, Touchscreens, Fensterschaltern und anderen Sensoren an, werden ausgewertet und entsprechende Steuerungsbefehle an die angeschlossenen Geräte ausgesendet – zum Beispiel an die Lampen oder die Heizungsstellventile. Kurz: Alle Geräte und Sensoren eines Smart Home sind über das Gateway miteinander vernetzt, entweder per Kabel oder per Funk. Der Nutzer kann das Gateway zum Beispiel über den Computer oder das Smartphone steuern und programmieren. Eine direkte Steuerung der einzelnen Geräte ist aber je nach System unabhängig davon möglich. Das Gateway ermöglicht darüber hinaus eine Verbindung mit dem Internet, um das Smart Home auch von unterwegs steuern zu können.

H

Ein Human-Machine-Interface – auf Deutsch Mensch-Maschine-Schnittstelle, auch als Benutzerschnittstelle bezeichnet – ermöglicht den Dialog und die Interaktion zwischen Mensch und Maschine. Dabei übersetzt und vermittelt die Schnittstelle zwischen den beiden Akteuren. Menschen können über das HMI, beispielsweise in Form eines Touchscreens, Maschinen bedienen. Gleichzeitig können Maschinen darüber maschinelle Störungen in Produktionsprozessen frühzeitig melden.

I

Die sinngemäße „Verwaltung der eigenen Identität“ ist Ausdruck eines bewussten Umgangs mit persönlichen, auch intimen Daten – auch im Internet. Sie erlaubt Verbraucherinnen und Verbrauchern, den Umgang mit ihren personenbezogenen Daten nachzuvollziehen und zu steuern, und Unternehmen, freigegebene Daten etwa für Marketingzwecke zu nutzen.

Bevor ein Internetnutzer einwilligt, dass ein Unternehmen seine persönlichen Daten verarbeiten darf, muss er aufgeklärt werden, was damit passiert. Erst dann ist er entsprechend der europäischen Datenschutz-Grundverordnung ausreichend informiert, um diese Entscheidung aus freien Stücken treffen zu können.

Wenn Heizungen die Raumtemperatur auf den Alltagsrhythmus der Bewohner abstimmen, Autos vor einer Schule selbständig das Tempo drosseln und Mülleimer der Stadtverwaltung signalisieren, dass sie voll sind – dann spricht man vom Internet der Dinge. Das ist die Möglichkeit, jedes Gerät über modernste Informations- und Kommunikationstechnologie mit dem Internet und mit anderen Geräten zu verbinden und miteinander kommunizieren zu lassen. Auch Maschinen und Anlagen in einer Fabrik können mit digitalen Sensoren ausgestattet werden, um miteinander zu kommunizieren – dann spricht man von Industrie 4.0.

Gemeint ist die Fähigkeit von Onlineplattformen, also beispielsweise von sozialen Netzwerken oder Onlineshops, Informationen über Nutzerinnen und Nutzer auszutauschen und weiterzuverarbeiten. Bislang ist nicht einheitlich geregelt, wie weit die Interoperabilität von Plattformen gehen darf.

K

Die bekannteste Variante eines Bussystems ist das KNX-System, das sich als weltweiter offener Standard zur Hausautomation bewährt hat. Es besteht aus Sensoren (Lichtschaltern, Touchscreens, Fensterschaltern etc.), die untereinander und mit der Steuerungszentrale (Gateway) verbunden sind. In dieser Zentrale sitzen die eigentlichen Schalter, um alle angeschlossenen Geräte wie Lampen, Heizungen oder Elektrogeräte zentral zu steuern. Mit einem Schalter im Schlafzimmer lässt sich so zum Beispiel die Kaffeemaschine in der Küche einschalten. KNX ist ein offenes System, so dass sich alle KNX-Produkte der verschiedenen Hersteller miteinander kombinieren lassen.

Gemeint ist, dass Unternehmen die Daten ihrer Nutzerinnen und Nutzer auswerten und kommerziell verwerten – zum Beispiel, um dem Nutzer maßgeschneiderte Werbung oder Produkte anzubieten. Daten erhalten einen Wert wie eine Währung.

Das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk unterstützt im Rahmen von Mittelstand-Digital Handwerksbetriebe deutschlandweit mit Rat und Tat dabei, die Potenziale der Digitalisierung zu erkennen und bestmöglich zu nutzen. Vier regionale Schaufenster konzentrieren sich auf jeweils ein Schlüsselthema: Das Schaufenster Süd hilft beim Einsatz  neuer Produktions- und Automatisierungstechnologien im Betrieb, das Schaufenster West bei der Umsetzung der Digitalisierung von Unternehmensprozessen. Das Schaufenster Ost begleitet Handwerksbetriebe bei der Entwicklung von neuen digitalen Geschäftsmodellen und Dienstleistungen  und das Schaufenster Nord unterstützt bei der Umsetzung der Digitalisierung von Informations- und Kommunikationstechnik . Mehr Informationen finden Sie unter: http://handwerkdigital.de.