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In der metallverarbeitenden Industrie, zum Beispiel im Automobil- oder Maschinenbau, werden Komponenten unter anderem in sogenannten Zerspanprozessen hergestellt. Das umfasst beispielsweise Drehen und Fräsen, wobei überschüssiges Material vom Werkstück abgetrennt wird. Die Entwicklung der Zerspanwerkzeuge und -prozesse ist zeit- und ressourcenaufwändig. Häufig müssen in einem iterativen Prozess mehrere physische Prototypen der Werkzeuge gebaut werden. Außerdem müssen weitere Parameter der Bearbeitungsprozesse aufwändig experimentell getestet werden, um die geometrischen Bauteiltoleranzen einzuhalten.
Mit der neuartigen Simulationssoftware Toolyzer will das Start-up nun die Entwicklung von Zerspanwerkzeugen und -prozessen beschleunigen. Durch eine virtuelle Auslegung können passgenaue
Werkzeuge sowie produktivere Prozesse entwickelt und die Anzahl notwendiger Prototypen erheblich reduziert werden. Damit ergibt sich eine Verkürzung der Entwicklungszeit und die Erschließung leistungsfähigerer Werkzeuggeometrien, was Wettbewerbsvorteile ermöglicht. Zudem wird durch die produktiveren Werkzeuge und Zerspanprozesse sowohl die Energie- als auch die Ressourceneffizienz der produzierenden Betriebe verbessert.

Gründerinnen und Gründer

  • Karolin Fricke, Sibbesse
  • Dr. Arne Mücke, Hannover
  • Dr. Oliver Pape, Sibbesse