Zahl des Monats August

2016 ergab die Befragung noch ein anderes Bild: Damals hätten lediglich 44 Prozent wieder in Deutschland gegründet und 32 Prozent die USA vorgezogen.

„Die steigende Zufriedenheit von Start-ups mit dem Standort Deutschland ist nicht zuletzt ein Verdienst des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie mit all seinen Gründungsinitiativen. Nur eine Minderheit der Jungunternehmen, die nicht wieder hierzulande gründen würden, nennen den mangelnden Austausch mit anderen Start-ups oder die Vernetzung mit Wissenschaftseinrichtungen als Hürden. In diesen Bereichen hat der ‚Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen‘ über die vergangenen 20 Jahre viele Netzwerke aufgebaut“, erklärt Wolfram Groß, Projektleiter des Gründerwettbewerbs bei der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH. „Bessere Finanzierungsbedingungen im Ausland haben noch immer die größte Anziehungskraft für Gründungsinteressierte. Um dagegen zu steuern, hilft der Gründerwettbewerb den Start-ups dabei, erfolgreich in der deutschen Finanzierungslandschaft zu navigieren. Das geschieht beispielsweise mithilfe von individuellem Coaching oder Mentoring, Seminaren zum Thema und regelmäßigen Networking-Events mit Acceleratoren, Business Angels, Wagniskapitalgebern und potenziellen Unternehmenspartnern.“

Weitere Zahlen aus der Bitkom-Befragung können hier eingesehen werden.