Smart Reporting Gründerteam

v. l. n. r.: Dr. Johannes Huber, Prof. Wieland Sommer

© Smart Reporting GmbH

Die tägliche Erstellung von medizinischen Befunden in Arztpraxen oder Krankenhäusern ist sehr komplex und zeitaufwändig. Das 2014 gegründete Start-up Smart Reporting hat eine Software entwickelt, die Ärztinnen und Ärzte dabei erheblich entlastet. Jetzt erhält das Jungunternehmen weitere vier Millionen Euro Finanzierung, nachdem die Münchner dieses Jahr bereits zwei Millionen Euro Wagniskapital in einer früheren Finanzierungsrunde einsammeln konnten. Unter den Geldgebern ist auch Rolf Dienst, der unter anderem in Spotify und Dropbox investiert hat. Smart Reporting wird das neue Eigenkapital nutzen, um sich noch stärker auf den Bereich künstliche Intelligenz zu konzentrieren – eine Kernkomponente der vom Unternehmen entwickelten Smart Radiology Software. Außerdem will Smart Reporting mehr Personal einstellen, die Geschäftsfelder erweitern und ins Silicon Valley expandieren.

Mit der Smart Radiology Software bietet das Gründerteam einen Cloud-basierten Software-as-a-Service, der mit selbstlernenden Algorithmen den klinischen Alltag erleichtert. Eine Idee, mit der die Münchner 2015 auch die Jury des damaligen „Gründerwettbewerb – IKT innovativ“ überzeugen konnten. Der intelligente Service ermöglicht es, strukturiert und digital medizinische Befunde zu erstellen und klinische Entscheidungen zu treffen. Smart Reporting hat mehrere Kooperationen mit deutschen Universitätskliniken, um die Entwicklung der automatischen Bildanalyse und Befundung zu unterstützen. Mittlerweile gibt es in über 75 Ländern mehr als 5.000 registrierte Anwender, die den Service vor allem in der Radiologie einsetzen.

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