Zahl des Monats November

Zu diesem Ergebnis kam eine Befragung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) in den 79 IHKs bundesweit. Erfreulich ist auch der Trend weg von den klassischen Branchen Handel und Gastronomie: Eine wachsende Zahl der Gründungsinteressierten mit Migrationshintergrund interessiert sich für einen Start im Dienstleistungssektor oder der Industrie. Der DIHK schätzt, dass Unternehmerinnen und Unternehmer mit ausländischen Wurzeln in Deutschland rund zwei Millionen Arbeitsplätze schaffen.

„Jede fünfte Unternehmensgründung in Deutschland geht auf Menschen mit Migrationshintergrund zurück. Sie sind meist weniger risikoscheu als der Rest der Bevölkerung und eher bereit, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen“, erklärt Wolfram Groß, Projektleiter des „Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen“ bei der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH. „Überdurchschnittlich stark wächst in dieser Gründergruppe auch der Anteil digitaler Start-ups. Diese Entwicklung ist am Gründerwettbewerb nicht vorbei gegangen: In immer mehr unserer Preisträgerteams sind Gründerinnen und Gründer mit Wurzeln im Ausland zu finden.“

Alle vom DIHK erhobenen Zahlen können hier heruntergeladen werden.