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© Andrea Janssen

Geht es um die Einführung digitaler Technologien, gehört der Maschinenbau zu den zurückhaltenden Branchen. Eine Mitgliederbefragung des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) ergab nun, dass viele Maschinenbauer jedoch für eine Zusammenarbeit mit Start-ups offen sind. 55 Prozent der befragten Mitglieder arbeiten bereits mit Start-ups zusammen, fast drei Viertel planen in den nächsten drei Jahren eine Kooperation. Dabei steht der Zugang zu neuen Technologien im Fokus. Laut dem VDMA wollen die Unternehmen so vorrangig innovative Produkte und Geschäftsmodelle in den Bereichen Datenanalyse, industrielles Internet der Dinge (IIoT) und Künstliche Intelligenz vorantreiben.

Auch aus Sicht des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) können Start-ups wertvolles Know-how für Industrieunternehmen liefern. Der VDW ist gemeinsam mit der Wochenzeitung vdi nachrichten Kooperationspartner für die laufende Runde des „Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen“ des BMWi. Mit dem Sonderpreis „Digitalisierung in der Produktion“ richtet sich der Gründerwettbewerb an Start-ups, die innovative Systeme und Prozesse entlang der gesamten industriellen Wertschöpfungskette entwickeln. Eine Bewerbung ist noch bis 1. April möglich. Die Verleihung des mit 10.000 Euro dotierten Preises findet auf der diesjährigen EMO Hannover – der weltgrößten Messe für Metallbearbeitung – statt.

Weiterführende Informationen
Sonderpreis „Digitalisierung in der Produktion“
VDMA-Studie