Diese Infografik zeigt die Ergebnisse der Bitkom-Umfrage 2019 zur Kooperation von Start-ups und etablierten Unternehmen

© Bitkom Research

Etablierte Unternehmen sehen innovative und dynamische Neugründungen zunehmend als starke Konkurrenz – und meiden gleichzeitig eine aktive Zusammenarbeit mit Start-ups. Das geht aus einer aktuellen Befragung durch Bitkom Research hervor. Demnach kooperieren zwei Drittel (67 Prozent) der etablierten Unternehmen hierzulande nicht mit Start-ups. Rund jedes vierte Unternehmen (27 Prozent) sieht sich jedoch mittlerweile in seiner Marktstellung von innovationsfreudigen Jungunternehmen gefährdet. In der letzten Umfrage durch den Bitkom im Jahr 2017 waren dies mit 18 Prozent noch bedeutend weniger gewesen.

Wie schon 2017 waren fehlende Kontakte zu Start-ups bei fast drei Vierteln (73 Prozent) der 2019 befragten etablierten Unternehmen ein Hauptgrund für ausbleibende Kooperationen. Eine deutliche Mehrheit (59 Prozent) gab darüber hinaus an, keinen konkreten Mehrwert in einer Zusammenarbeit mit Neugründungen zu sehen. Auch Zeitmangel wurde von jedem Zweiten (53 Prozent) als Hintergrund der mangelnden Kooperationsbereitschaft gegenüber Start-ups angeführt – vor zwei Jahren hatten dieses Motiv nur 39 Prozent angegeben.
Befragt wurden für die Erhebung 606 repräsentativ ausgewählte, etablierte deutsche Unternehmen verschiedener Branchen mit mehr als 20 Beschäftigten.

Weiterführende Informationen:
Ausführlicherer Beitrag zur Umfrage auf Bitkom-Webseite