Grafik Connecting the Dots 2024

© Hannes Schmidt/BMWK

Netzwerken im Fokus – das hätte das Motto des diesjährigen Netzwerktreffens „Connecting the Dots 2024“ sein können: In der vergangenen Woche kamen digitale Start-ups aus ganz Deutschland und Mitglieder der Gründungsinitiativen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz in Berlin zusammen. Im Rahmen der TRANSFORM, dem B2B-Flagship-Event des Bitkom teilten sie ihre innovativen Gründungsideen, tauschten sich untereinander sowie mit Investorinnen und Investoren oder Digital-Expertinnen und Experten aus und knüpften wichtige Kontakte zu potenziellen Partnerinnen und Partnern. Bei den über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war die Energie der Start-up-Szene in der STATION Berlin förmlich spürbar.

Die Connecting the Dots-Bühne wurde mit einer inspirierenden Eröffnungsrede von Dr. Daniela Brönstrup, Leiterin der Abteilung Digital- und Innovationspolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, eröffnet. Im anschließenden Panel diskutierte Brönstrup mit weiteren Expertinnen und Experten zum Thema „KI Chats - Wie kann Deutschland zu einem attraktiven KI-Standort für Unternehmen werden?“. Mit den übrigen Panelists – Edna Kropp, Präsidiumsmitglied und Sprecherin der Fachgruppe Frauen und Informatik, Gesellschaft für Informatik e.V., Gennadi Schermann, CEO, DIZ Digitales Innovationszentrum GmbH und Digital Hub Karlsruhe sowie Dr. Narendiran Sivanesan, Co-Founder, Tulana – fand ein reger und interaktiver Austausch über die Einflüsse von KI auf das unternehmerische Handeln in Deutschland statt, indem auch aktuelle Fragestellungen u.a. nach dem AI Act und geeigneten Strategien für Start-ups Platz fanden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Panels betonten die Bedeutung von mehr (Schul-)Bildung in den Bereichen Informatik und KI, damit die Gesellschaft in die Lage versetzt wird, aktuelle Entwicklungen kritisch zu hinterfragen und die Technologien selbstbestimmt einsetzen zu können. Auch die folgende Fragerunde war aufschlussreich, stellte die drängenden Fragen der Gründungsszene in den Vordergrund und betonte die Bedeutung von Bildung und Kritikfähigkeit im Zeitalter der digitalen Revolution.

Dann kam der Moment, auf den alle gewartet hatten: der Start-up-Pitch! Sechs kühne Start-ups, darunter die strahlenden Gewinnerinnen und Gewinner des Gründungswettbewerbs NOVO (ausgezeichnet mit einem Gründungspreis+ in der Winterrunde 2022/23) und 3D Spark (prämiert mit einem Gründungspreis in der Sommerrunde 2022) sowie die Start-ups nextract energy, SupplyET, heynanny und STRYZA, trugen in kurzen Pitches ihre innovativen Ideen vor einer fachkundigen Jury und einem faszinierten Publikum vor. Die Jurorinnen und Juroren – Martin Möllmann, Senior Investment Manager High-Tech Gründerfonds; Alena Redeker, VC Auxxo und Franziska Teubert, Managing Director Bundesverband Deutsche Startups e.V. – waren sichtlich beeindruckt und hatten Mühe den Gewinn zu vergeben. Schließlich ging der Preis an das Team des Start-ups heynanny.

Das anschließende Speed-Dating bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dann die perfekte Plattform, um potenzielle Partnerschaften zu anderen Gründerinnen und Gründern aufzubauen, mit Investorinnen und Investoren ins Gespräch zu kommen und sich Unternehmensvertreterinnen und -vertretern vorzustellen. Eine Chance, die Türen für gemeinsame Erfolge weit aufzustoßen und sich ergebende Möglichkeiten zu nutzen.

Schließlich hat „Connecting the Dots“ auch dieses Jahr wieder gezeigt, welch zentrale Rolle Start-ups für die deutsche Wirtschaft spielen: Als Innovationsmotor treiben gerade Gründerinnen und Gründer mit digitalen Geschäftsideen die digitale Transformation kontinuierlich voran. Die Netzwerkveranstaltung ermöglichte auch in diesem Jahr wieder einen intensiven Austausch zwischen der Gründungsszene, Investorinnen und Investoren sowie etablierten Unternehmen. Gleichzeitig legt Connecting the Dots die Grundlage für zukünftige Innovationen und treibt das Wachstum der digitalen Wirtschaft voran.