Der Gründungswettbewerb war auf Tour durch den Osten Deutschlands

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Die Reise des Teams begann Ende Mai in Leipzig, wo der Gründungswettbewerb auf dem MACHN Festival vertreten war. Das Programm überzeugte durch viele spannende Workshops und Keynotes zum Thema Gründung und Innovation sowie Start-up-Pitches – alles vor der einzigartigen Kulisse der „Baumwollspinnerei Leipzig“. Auf der Veranstaltung für Tech, Business und Kunst war viel los am Gründungswettbewerb-Stand in der Innovation Area: Vertreterinnen des Gründungswettbewerbs informierten Interessierte aus Wirtschaft, Politik, Start-up- und Kunst-Szene zu Rahmenbedingungen, Bewerbungsfristen und Vorteilen des Wettbewerbs. Ehemalige Preisträger von Goldmarie Finanzen, Copimed und biogriculture standen für Erfahrungsberichte bereit.

Staatssekretär Thomas Kralinski vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Prof. Dr. Andreas Pinkwart von der Technischen Universität Dresden und die Preisträgerin des Start-ups ito ito diskutierten auf dem gut besuchten Panel zu „Aufbruch im mitteldeutschen Startup-Ökosystem: Vision und Realität“. Während der Diskussion herrschte unter den Beteiligten trotz ihrer unterschiedlichen Perspektiven Konsens über die essenzielle Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Start-ups, Hochschulen und politischen Institutionen sowie der gezielten Talentförderung. Es wurde betont, dass politische Unterstützung und realistische Zielsetzungen entscheidend sind, um Innovationspotenzial effektiv zu nutzen und nachhaltiges Wachstum im regionalen Start-up-Ökosystem zu fördern. Den Besuch auf dem MACHN Festival nutzte das Team des Gründungswettbewerbs außerdem für Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Sächsischen Aufbaubank SAB, des Impact Hub Leipzig, der Gründungszentren der Universität Leipzig und Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und des SpinLab Accelerator mit Sitz auf dem Spinnereigelände. Außerdem tauschten sie sich mit Gründungsinteressierten, Gründerinnen von EXIST Women und der Presse aus. Ein weiteres Highlight der Veranstaltung: Investorinnen und Investoren boten vor Ort Pitch-Deck-Checks für Start-ups an.

Nächster Stopp: NØRD 2024 in Rostock

Von Leipzig aus ging es zur Digital Convention NØRD 2024 in den Hallen der HanseMesse Rostock. Zwei Tage lang waren Vertreterinnen des Gründungswettbewerbs vor Ort, um sich mit dem lokalen Start-up-Ökosystem zu vernetzen. Im Ausstellungsbereich konnten sich die Besucherinnen und Besucher auf einem gemeinsamen Stand des Gründungswettbewerbs und der Digital Hub Initiative informieren. Marco-Alexander Breit, Leiter der Unterabteilung Künstliche Intelligenz, Daten und digitale Technologien vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, gab in seiner Keynote auf der Main Stage einen Impuls zum Thema „Daten, Algorithmen und Innovationen: Wie das BMWK die digitale Transformation vorantreibt“. Neben Gaia-X und der Umsetzung des AI Act in Deutschland ging er u.a. auf EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft, den Gründungswettbewerb, die Digital Hub Initiative, den DeepTech & Climate Fonds und den bevorstehenden Startup Germany Summit ein. Bei einem Auftritt im Speakers Corner wurden der Gründungswettbewerb und seine Erfolgsgeschichten, Unterstützungsleistungen und Teilnahmebedingungen vorgestellt. In der Start-up-Area gab das Team des Gründungswettbewerbs zudem Tipps für die erfolgreiche Umsetzung von Start-up-Ideen mit Unterstützung des Gründungswettbewerbs. Dabei konnten viele neue Kontakte zu Gründerinnen und Gründern sowie zum Start-up-Netzwerk in Mecklenburg-Vorpommern geknüpft werden, unter anderem zu den Teams von ACCELERATE:MV, der Gründungswerft, Baltic Incubate, MakerPort Stralsund und Project Bay.

Finale in Erfurt auf den Investors Days Thüringen

Zum Abschluss der Tour machte das Team des Gründungswettbewerbs Anfang Juni auf den Investor Days Thüringen Halt. In Erfurt präsentierten rund 55 internationale Start-ups und Scale-ups ihre Technologien potenziellen Investorinnen und Investoren. Besonderes Highlight: die Delegation des diesjährigen Partnerlandes Japan, darunter acht Start-ups. Tokyos Gouverneurin Yuriko Koike übermittelte ein digitales Grußwort. Den Gründungswettbewerb vertraten zwei Preisträger-Teams der Sommerrunde 2023: ito ito und Inline Process Solutions. Letztere gewannen beim Pitch Award Beratungsleistungen einer Patentanwaltskanzlei im Wert von 2.500 Euro.