Start-up-Safari Smart Living

Die teilnehmenden Preisträgerteams im Gespräch mit Busch-Jaeger-Vorstand Adalbert Neumann

© Stefan Petzolt

Deutschland zu einem Leitmarkt für vernetztes Wohnen und Leben machen: Das ist das Ziel der Wirtschaftsinitiative Smart Living. „Die dafür nötigen Impulse kann eine stärkere Vernetzung von Start-ups im Bereich Smart Living mit etablierten Branchenvertreten liefern. Auf der IFA bieten wir Preisträgerteams des Gründerwettbewerbs zum wiederholten Mal die Gelegenheit, mit verschiedenen Unternehmen auf einer Safari ins Gespräch zu kommen“, betont Stefan Petzolt, Start-up-Berater beim Gründerwettbewerb.

Mit ChargeX war das Gewinnerteam des Sonderpreises Smart Living unter den Teilnehmenden. Neben den Ladesäulen-Pionieren aus der bayerischen Landeshauptstadt nahm auch LeafTech, Preisträger aus Runde 2/2017, teil. Das Start-up entwickelt virtuelle, cloudbasierte Sonnensensorik. Mit den generierten Daten lassen sich Smart-Home-Anwendungen und Gebäudeautomationssysteme kostengünstig steuern. Ebenfalls Teil der Safari war AeroLifi, Preisträger aus Runde 2/2017. Das Jungunternehmen könnte den Datenaustausch zwischen vernetzten Geräten in naher Zukunft revolutionieren. Die Übertragungstechnik von AeroLifi setzt nicht auf potenziell unsichere und überlastete Funkverbindungen, sondern auf drahtlose Kommunikation durch Lichtwellen.

Diese und weitere Preisträgerteams trafen während der Safari nicht nur auf Konzerne wie die Deutsche Telekom. Auch Branchenvereinigungen – etwa der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie oder die Smart Home Initiative – waren Bestandteil der Route. Über die wichtigen Themen Standards und Normen tauschten sich die Teams unter anderem bei der KNX Association und dem VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut aus. Konkrete Anwendungsszenarien boten die Stände von Busch-Jäger (Gebäudeautomation), Schwaiger (Home Entertainment) und Miele (Haushaltsgeräte), wo es am Ende der Safari noch ein kleines Get-together zum Netzwerken gab. Ein Zwischenstopp bei mozaiq – einer Plattform zur Vernetzung von Produkten und Services im Internet of Things – rundete die Safari ab.