Beschreibung

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich arbeite gerade an einer Idee zum Thema „Digitale Brieffreundschaft“ und ich frage, ob es diese Art von Projekt bereits gibt bzw an wen ich mich wenden könnte, um aus dieser Idee ein Projekt werden zu lassen? Hintergrund ist folgender: Das Thema digitale Medienpädagogik kursiert in all seinen Facetten in den Medien und es gibt Vor- und Nachteile zu berichten. Ich möchte gerne auf die Wichtigkeit eingehen, wie wirksam ein frühzeitiger Einbezug von digitalen Instrumenten an Schulen für Kinder und Jugendliche ist. Wir sollten nah an den Lebensrealitäten der SchülerInnen lehren.

Es gibt Unmengen an digitalen Tools für den Schulalltag. Es folgt eine kurze persönliche Auswahl an Tools, die meiner Meinung nach besonders gut für bestimmte Aspekte der Diagnose, sowie den Englisch- und Mathematikunterricht geeignet sind.

http://www.socrative.com: Flexibel, praktisch, kann auch nach dem Unterricht eingesetzt werden.

https://education.skype.com: hier können sich Klassen auf der ganzen Welt vernetzen und u.a. über ein Fragespiel versuchen herauszufinden, wo sich die andere Klasse befindet.

www.khanacademy.org: bietet die Möglichkeit, Klassen anzulegen, Übungen aufzugeben und den Fortschritt zu verfolgen. Eignet sich auch als Hausaufgabenersatz. Leider nur auf Englisch. Sehr gutes Tool, um Fortschritt zu visualisieren. Didaktisch sinnvolle Kompetenzen und Aufgaben.

Diese tools sollten m.E. aktiv in den Unterricht von heute einbezogen werden. Meine Idee ist nun die Errichtung eines Projektes namens „Digitale Freundschaft“, das sind Brieffreundschaften wie wir sie noch kennen nur in digitaler Form.

• Idee:
  European Country XYZ-German digital friendship (digitale Brieffreundschaft)
  digital storytelling (Schnittprogramme, Logoentwurf, Marketing, etc.)
  digital sensitivity
  odigital intercultural Exchange
  
• Beteiligte:
  Unternehmen, welche Laptops und WiFi zur Verfügung stellen könnten, Bildungsorganisationen und Schulen europaweit
  
• Umfang
  2 Jahre
  Schulungen
  Dem virtuellen Kennenlernen folgt ein persönliches Treffen im Rahmen eines gegenseitigen Austauschs

Ziele des Projektes Digitale Schule:

• Schulsystem in Deutschland: Vorbereitung auf das digitale Zeitalter mit 20 Jahren Verspätung
• Schüler/innen: Förderung europäischer-deutscher kultureller Beziehungen, Länderaustausch, Kulturverständnis, Gegenseitiges Verständnis, Sprachverständnis und -förderung (englisch/deutsch/xxx) durch Lesen und Schreiben, Medienkompetenz und Teamwork entwickeln, Neugierde wecken, innovatives Lernkonzept erarbeiten, Umgang mit Office Programmen (Word, Excel, Powerpoint), Adobe, sowie Google (Stichwort: Internetrecherche, -surfen) erlernen, Hard- und Softwarekompetenz vermitteln, Fundraising eigener Projekte, Tastatur verstehen (Tastenkombinationen), Liquid democracy und Kinderrechte kennenlernen
• Lehrkräfte: Interkultur, Sprachen, Medienkompetenzen, Professionalisierung der eigenen Arbeit durch die professionelle Begleitung und ggfls. Ausbildung
• Teach First Deutschland als Organisator: Anwendung und Erprobung digitaler Lern- und Lehrkonzepte; Sammeln von plakativen Schülerstories; Innovative Dokumentation der Arbeit (Wirkung der Lehrkräfte auf die Schüler / Instrument, um den Schulalltag in Land XYZ und Deutschland durch eine offene Internetplattform aus Schülersicht sichtbar zu machen, auf der ausgewählte Geschichten einer breiten Leserschaft zugänglich gemacht werden. Deutscher und europäischer Schulalltag werden dabei nebeneinander und miteinander dargestellt).

Wie können Sie das Gelingen des Projektes unterstützen?

• Bereitstellung der technischen Infrastruktur (Entwicklung einer schülerfreundlichen, semi-privaten Website)
• Förderung des persönlichen Austauschs / Besuchs
• Förderung der konkreten Projektkonzeption und Umsetzung bei TFD (in Koordination mit Land XYZ) => 100%-Projektstelle im Training ab sofort für Projektstart Anfang bzw. im Sommer 2015/16
• „Insights“ liefern zu interkulturellem Austausch zwischen Deutschland und Land XYZ.
• Online-Plattform zum Austausch (hier sollte es sowohl einen internen Bereich geben als auch einen Bereich, der der interessierten Öffentlichkeit das Projekt und vielleicht Leseproben, Zusammenfassungen des Austausches, Learnings, Best Practice aufbereitet?)

Wie sieht das beispielsweise aus:
Alle Beteiligten bekommen einen Überblick über verschiedene Einsatzmöglichkeiten von Handys, Tablets, Netbooks im Unterricht anhand einzelner, erprobter Bespiele. Diese zeigen inwiefern das alltägliche Arbeiten erleichtert, erweitert und kreativer gestaltet werden kann. Die SchülerInnen lernen nachhaltiger und selbständiger mit den Werkzeugen 2.0

Die TeilehmerInnen erstellen eine Unterrichtsidee (Grobplanung) möglichst in Partnerarbeit, in Anlehnung an ihre bereits im Vorfeld formulierten Lernziele. Die Vorabfrage ermöglicht einen zügigen Beginn der Partnerarbeit der TeilnehmerInnen. Gemeinsam entwickeln sie Ideen, wie die verfügbare Technik und Lehrmittelsituation der einzelnen Schulen berücksichtigt und bestmöglich eingesetzt werden kann.
In einem kleinen Markt der Möglichkeiten wird das digitale Arbeiten in der Schule vorgestellt. Selbstorganisation als Lehrer, Tablets im Sprachunterricht und BYOD an Schulen sind die drei Themen im Fokus, dann werden ausgewählte Unterrichtsideen zusammen umgesetzt und in der Gruppe vorgestellt und weiter institutionalisiert.

Über Ihren Input und Unterstützung würde ich mich sehr freuen. Es wäre wirklich toll, wenn sich Interessenten finden würden, die das Projekt unterstützen.

Freundliche Grüße von Britta Jansen

education, experten-dialog, digitale schule, bildung, unterricht, schulentwicklung