Beschreibung

Zur nachhaltigen Sicherung von Wohlstand und Beschäftigung gilt es in den nächsten Monaten und Jahren zwei sehr anspruchsvolle Herausforderungen zu bewältigen: die digitale Transformation unserer Wirtschaft (Industrie 4.0 / Mittelstand 4.0) sowie das digitale Neudenken unserer öffentlichen Infrastrukturen (Energie, Verkehr, Gesundheit, Bildung, Verwaltung) vor dem Hintergund fortschreitender Digitalisierung und umfassender Vernetzung.

Beide Handlungschwerpunkte haben vielfältige Gemeinsamkeiten. Und zudem entstehen auf der Grundlage zunehmender Konvergenz derzeit hochinteressante technologische und geschäftliche Überschneidungsbereiche (Smart Data / Smart Service / Smart Cities) . Und nicht zuletzt weil es bereits sehr viele erfolgreich erprobte (aber eben oft sektorale) "Smarte Best Practices" gibt, gehört die gezielte Erschließung vor allem der domänen- und standortübergeifenen Potenziale wohl zu den wichtigsten neuen Aufgaben des Staates bzw. der öffentlichen Verwaltung im Sinne ihrer grundsätzlichen infrastrukturellen Daseinsvorsorge bzw. Gestaltungsverantwortung.

Hier gilt es konsequent auf bereits bewährten (Erprobungsräume / Reallabore) und neu geschaffenen Möglichen der verwaltungsübergreifenden Zusammenarbeit (vgl. Artikel 91 c GG) aufzubauen und so schnell wie möglich digitale Modellregionen in Deutschland zu etablieren. Solche Modellregionen können und sollten zu echten Roll-Out-Regionen für das digitale Neudenken und die intelligente Vernetzung öffentlicher Infrastrukturen werden - gerade auch als Grundlage für eine Digitale Standort- und Wirtschaftspolitik im Sinne von Industrie 4.0

smart service, smart data, smart cities / regions, industrie 4.0, digitale infrastrukturen, daseinsvorsorge