Was war/ist die Ausgangssituation?

Vom Stadtwerk zum Landwerk

Die Ausgangssituation ist, sich vom Versorger Stadtwerk für die Kreisstadt Burg zum Dienstleister Landwerk für den Landkreis Jerichower Land und seine Bürger und Bürgerinnen zu entwickeln.

„Wir bieten bereits heute mit unserem Jerichower Landstrom eine Energieversorgung aus der Region für das ganze Jerichower Land. Immer mehr organisieren wir die Energiewende direkt vor der eigenen Haustür“, Dr. Alfred Kruse, Geschäftsführer der Stadtwerke Burg.

Dieses geht nur im Zusammenspiel mit den Kommunen und ihren Einwohnern. In allen Projekten werden die Möglichkeiten einer Bürgerbeteiligung berücksichtigt. Die Landwerke unterstützen bürgerliche Eigeninitiative, vernetzen Aktivitäten und stärken die Identität als Landkreis. Als Infrastrukturdienstleister 2.0 der neuen Art stärken wir so unsere ländlich geprägte Heimat.

Was war/ist das Projekt/die Strategie?

Die Strategie ist, einen regionalen, digitalen Markplatz für das Jerichower Land zu schaffen. Mit jeppy wurde schon vor zwei Jahren eine App eingeführt. Sie wird in Zukunft der smarte Schlüssel für den digitalen Markplatz bzw. die digitale Plattform sein. Gemeinsam mit weiteren starken Vertretern der Region wird die Plattform ausgebaut. Dazu zählen der Landkreis, Sparkasse, DRK und die lokalen Zeitungen. Alle haben das gleiche Ziel: Die Region nimmt ihre Digitalisierung selbst in die Hand. Der Kunde bzw. der Nutzer steht im Zentrum, nicht das Unternehmen. Gestartet wird mit einem „abgespeckten“ Prototypen als „Fahrrad“, der sich mit Hilfe der Nutzer über einzelne Stufen hin zum „LKW“ entwickelt.

Welchem Anwendungssektor ordnen Sie ihren Beitrag zu?

Ziel ist es, allen Anwendungssektoren in der Region einen lokalen, digitalen Marktplatz zu bieten. Auf der Plattform wird das digitale Leben der Bevölkerung abgebildet, angereichert und von der Bevölkerung mitbestimmt. Services die schon gut funktionieren, werden übernommen und integriert. Neue Services werden gemeinsam mit den Nutzern und Unternehmen aufgebaut.

Welchen Mehrwert bietet das Projekt für die Bevölkerung?

Alles, was an Informationen im Jerichower Land interessant und hilfreich ist, findet sich dort, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Verknüpft wird dieses mit Services. Zusammen leben und Hilfe finden im Jerichower Land, das Jerichower Land erleben, so wird die Plattform eine Alternative zu globalen Lösungen. Regionale Produkte können ein- und verkauft werden. Das Portal entwickelt sich zum lokalen Marktplatz. Für die sichere Abwicklung stehen vertrauenswürdige Unternehmen vor Ort. Die Lebensqualität in der Region wird gesichert. Das Geld bleibt in der Region und wandert nicht ab. Arbeitsplätze werden gesichert.

Wie sah/sieht der Projektzeitplan und Finanzierungsbedarf aus?

Der clickbare Prototyp steht bis Januar. Februar/März soll es in die Liveschaltung gehen. Auf mittelfristiger Sicht soll sich die Plattform selbst finanzieren.

Hier gibt es einen Einblick in die Werkstatt:

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https://marvelapp.com/35f38f5/screen/48004450

digitaler marktplatz, regionale wirtschaft, heimat, mehrwert