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Polyteia - Die intelligente Steuerungsplattform für Städte und Gemeinden Faruk Tuncer

Einleitung

Wettbewerb "Stadt.Land.Digital"

Was war/ist die Ausgangssituation?

Städte und Gemeinden verfügen über viele Daten, die sie selber erheben und sammeln. Allerdings wird das Potenzial kaum genutzt, wenn es darauf ankommt Entscheidungen zu fällen. Das liegt daran, dass diese Daten in verschiedenen isolierten Fachverfahren (z.B. Haushalts-, Melde- und Personalwesen) gefangen sind und nicht miteinander verbunden werden. Deshalb erfordert es oft enorme Zeit und Ressourcen, diese Daten manuell zu Entscheidungsgrundlagen zu verarbeiten. Die zur Verfügung gestellten Vorlagen sind zudem oft nicht nutzerfreundlich und eigenen sich nicht zur Kommunikation mit Rat oder Mitarbeitern.

Was war/ist das Projekt/die Strategie?

Polyteia führt Daten aus unterschiedlichen Fachverfahren zusammen und stellt sie Bürgermeistern, Kämmerern, Ratsmitglieder tagesaktuell zur Verfügung. Hierfür übernehmen wir die Daten autorisiert über Schnittstellen in die einzelnen Fachverfahren in unsere Plattform. Auf dieser visualisieren wir die Daten in Form von Kennzahlen, Diagrammen und Berichten - ohne Mehraufwand. Polyteia ist modular aufgebaut und bietet verschiedene Produktmodule entlang der kommunalen Aufgabenfelder, von Kita über Gewerbe bis zur Feuerwehr.

Welchem Anwendungssektor ordnen Sie ihren Beitrag zu?

Unsere Plattform ist dem Sektor Verwaltung zuzuordnen. Innerhalb der Verwaltung ist sie jedoch themenübergreifend aufgebaut. Der aktuelle Fokus liegt vor allem auf Verwaltungen in Städten und Gemeinden. Mittelfristig wird sie auch in Landkreisen, kommunalen Versorgungsunternehmen sowie Landes- und Bundesbehörden zum Einsatz kommen.

Welchen Mehrwert bietet das Projekt für die Bevölkerung?

Zum einen können Kommunen mit Polyteia zielgenauer und besser für die Bedürfnisse der BürgerInnen steuern und planen. Das hat direkte Auswirkungen auf die Bevölkerung. Bedarfe für eine neue KiTa werden rechtzeitig erkannt, die Nutzung und Belegung von Turnhallen optimiert und die Effektivität von Feuerwehreinsätzen gesteigert. Darüber hinaus können Erkenntnisse und Visualisierungen aus Polyteia auch in der Kommunikation mit BürgerInnen zu mehr Transparenz und Partizipation führen.

Wie sah/sieht der Projektzeitplan und Finanzierungsbedarf aus?

In 2018 haben wir uns vor allem auf die Produktentwicklung unseres ersten Moduls im Bereich Kindertagesbetreuung fokussiert sowie erste Kunden gewonnen (z. B. Stadt Oranienburg, Stadt Wriezen oder Gemeinde Rudersberg). Für 2019 planen wir die Erweiterung unserer Plattform um neue Module, wie z. B. Schule, Demografie, Feuerwehr oder Bauen/Wohnen sowie die Skalierung auf viele Städte und Gemeinden Deutschland.