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Neue Leipzig-Charta Die transformative Kraft der Städte für das Gemeinwohl

Einleitung

Herausgeber: EU-Ratspräsidentschaft (verabschiedet beim Informellen Ministertreffen Stadtentwicklung am 30. November 2020)

  • Raum: Stadt & Land

  • Region: Europa

  • Sektor: Verwaltung / Sonstige / Sektorübergreifend

Bei ihrem Treffen Ende November 2020 beschlossen die für Stadtentwicklung zuständigen Ministerinnen und Minister der Mitgliedstaaten die Neue Leipzig-Charta. Die Charta bildet die Grundsätze einer modernen nationalen und europäischen Stadtentwicklungspolitik ab. Ein zweijähriger intensiver Beteiligungsprozess zur Zukunft der Stadtentwicklung hat damit im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft zu einem erfolgreichen Ende gefunden.

Die Unterzeichnenden fordern unter anderem, die kommunale Handlungsfähigkeit zu stärken, denn Kommunen sind verantwortlich für die Stadtentwicklung vor Ort. Sie legen strategische Leitlinien und konkrete Maßnahmen fest. Mit Hilfe digitaler Lösungen können innovative und qualitativ anspruchsvolle Dienstleistungen für alle bereitgestellt werden. Dazu gehören städtische Mobilität, Energieeffizienz, nachhaltiges Wohnen, öffentliche Dienstleistungen, Einzelhandel, Nahversorgung sowie digitale Verwaltung und Beteiligung.

Die Charta hebt hervor, dass Digitalisierungsprozesse umweltfreundlich, inklusiv und gerecht gestaltet werden sollten. Kommunen besitzen das Potenzial, digitale Lösungen an die jeweiligen lokalen Bedingungen anzupassen. Dazu ist ein breites Engagement erforderlich und mehr Beteiligung von Bürgerinnen und Bürger, Politik und Verwaltung, Wirtschaft und gesellschaftlichen Organisationen. Stadtplanung wird so zum Ergebnis eines öffentlichen Prozesses. Es besteht die Chance, alle Ansprüche an die Stadtentwicklung zu berücksichtigen.

Stadt/Gemeinde:

Einwohnerzahl: 448 Mio.

Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 16

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