Abgerissene blaue Tapete, gibt Blick frei auf den Text "Was gibt's Neues?"

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Deutschland und Frankreich wollen die Digitalisierung von KMU stärker fördern

Die beiden Nachbarstaaten wollen in den Zukunftsthemen Digitalisierung sowie Finanzierung von kleinen und mittleren Unternehmen und Start-ups künftig noch enger zusammenarbeiten. Dazu werden die beiden Förderbanken KfW und BPIFrance ihre Investitionspartnerschaft weiter ausbauen. Ziel ist unter anderem, gemeinsam mit privaten Investoren Kapital in Höhe von 1 Mrd. Euro für die Start-up-Finanzierung zu mobilisieren. Im Rahmen des deutsch-französischen Ministerrats vereinbarten Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries und ihr französischer Amtskollege Minister Bruno Le Maire außerdem eine engere Zusammenarbeit bei der Ausgestaltung europäischer Rahmenbedingungen für Unternehmen. Geplant ist auch eine deutsch-französische Digitalkonferenz. Weitere Ergebnisse des Treffens finden Sie hier.

Start-up Night! Kommunalwirtschaft am 11.9.2017

Unter dem Motto „Lange Nacht der digitalen Ideen“ kommen im September innovative Start-ups und etablierte Unternehmen aus den Branchen Energiewirtschaft, Wasser- und Abwasserwirtschaft sowie Abfallwirtschaft und Stadtreinigung zusammen. Pitches bieten den Teilnehmern die Möglichkeit, ihr Unternehmen und kreative Lösungen für kommunalwirtschaftliche Themen vorzustellen. So treffen frische Ideen und unkonventionelle Geschäftsmodelle auf Kenner und Entscheider der Branche. Mit der Veranstaltung setzt das BMWK die erfolgreiche Reihe der Start-up Nights zu verschiedenen Themenschwerpunkten fort.

Die 100 wichtigsten Verwaltungsleistungen für die Wirtschaft

Die Digitalisierung bietet große Chancen für neue Geschäftsmodelle und eine effiziente Wirtschaft. Die Bundesregierung will deshalb die 100 wichtigsten Verwaltungsdienstleistungen bundesweit einheitlich online anbieten. In einer Studie des BMWK wurden jetzt aus insgesamt 5.500 Verwaltungsdienstleistungen die „Top 100“ für Unternehmen identifiziert. Von der Digitalisierung der Leistungen könnten vor allem Mittelständler und Kleinunternehmen profitieren: sie sind wegen geringer finanzieller und personeller Ressourcen häufig überproportional durch Bürokratie belastet.  

Weg frei für mehr offenes W-LAN in Deutschland

In Cafés, an Flughäfen, in Hotels – überall in Deutschland kann künftig freies Internet gefahrlos angeboten werden. Die bisherige Störerhaftung, nach der W-LAN-Betreiber haftbar gemacht werden konnten, wenn Nutzer illegale Inhalte aus dem Internet abgerufen haben, wird abgeschafft. Eine entsprechende Änderung des Telemediengesetzes ist jetzt vom Bundestag beschlossen worden und soll noch in diesem Jahr in Kraft treten. Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries erwartet hiervon einen Schub für mehr offene WLAN-Hotspots: „Anbieter müssen ihr WLAN weder verschlüsseln, noch brauchen Sie Vorschaltseiten. Sie müssen auch die Identität ihrer Nutzer nicht überprüfen.“ Mehr Informationen zur neuen Regelung finden Sie hier.