Envelio

Gründer Dr. Fabian Potratz und Dr. Simon Koopmann

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Der Energiekonzern E.ON hat eine Mehrheitsbeteiligung am Kölner Start-up envelio erworben. Damit schaffen die Spezialisten für digitales Netzmanagement nach nur viereinhalb Jahren den Exit.

Mit der Übernahme von envelio verfolgt E.ON das Ziel, ein offenes digitales Energie-Ökosystem zu schaffen. Im Zuge der Energiewende müssen immer mehr dezentrale, erneuerbare Energiequellen an das Energienetz angeschlossen werden. Envelio bringt die nötige Schlüsseltechnologie für dieses Vorhaben mit: Mit der Plattform von envelio sind Netzbetreiber im Stande, einen sogenannten „digitalen Zwilling“ ihres Energienetzes zu erstellen und dieses auf der Basis von Echtzeitnetzdaten zu optimieren.

Envelio arbeitet bereits seit drei Jahren mit den zu E.ON gehörenden Verteilnetzbetreibern WestNetz und E.DIS zusammen. Das Aachener Start-up wurde 2017 mit einem Hauptpreis des Gründungswettbewerbs und 2018 mit dem 3. Preis im Wettbewerb „Digitales Start-up des Jahres“ vom Wirtschaftsministerium ausgezeichnet.