Connecting the Dots 2022

© BMWK / Wolfgang Borrs

Das Netzwerktreffen der digitalen Start-ups Connecting the Dots 2022, das am 23. Juni in Berlin als Teil der hub.berlin stattfand, war ein voller Erfolg. Die Veranstaltung liefert nicht nur die Gelegenheit, das eigene Netzwerk auszubauen, sondern auch wertvolle Impulse von anderen Gründenden oder Investorinnen und Investoren mitzunehmen. 

Marco-Alexander Breit, Leiter der Unterabteilung VIB Künstliche Intelligenz, Daten und Digitale Technologien im BMWK eröffnete die Veranstaltung und ermutigte die Teilnehmenden in seiner Rede, den Titel des Events wörtlich zu nehmen und Verbindungen zu vielen Akteurinnen und Akteuren der Gründungszene aufzubauen. 

Los ging das vielseitige Programm mit dem Panel der Digital Hub Initiative. Hier widmeten sich Eric Weber, CEO und Founder von SpinLab – the HHL Accelerator, und Mirko Ross, CEO von asvin dem Thema Digitalisierung des Stromnetzes. Unter dem Titel “How we shape the energy transition sustainably with digital innovations” berichteten die Speaker von Innovationen wie beispielsweise KI-Anwendungen, die im digitalen Stromnetz Angriffe selbstständig erkennen können und intelligenten Stromzählern. Ihr Plädoyer für alle Szenarien, in denen digitale Lösungen eingesetzt werden: Sie müssen umfassend gegen Hacking geschützt sein. 

Im Anschluss an das Panel folgte die erste von zwei Sessions. Hier warb der Co-Gründer von StackFuel, Leo Marose, dafür, Acceleratorprogramme von Firmen zu nutzen. Gleichzeitig betonte er, wie wichtig die Auswahl einer passenden Finanzierung für das eigene Unternehmen sei, gerade auch wenn Business Angels mit ins Boot geholt werden sollen. Sein Tipp: Einfach mal gemeinsam Essen gehen und schauen, wie der potenzielle zukünftige Partner mit den Mitarbeitenden des Restaurants umgeht. 

Auch die folgenden Speakerinnen und Speaker boten interessant Einblick in ganz unterschiedliche Phasen ihrer Gründungsreise. Sally Schulze, CEO und Co-Founder von MentalStark, erzählte, wie sie zu Anfang ihre Gründungsidee unter die Leute brachte, Florian Dyballa, CEO und Co-Founder von Aivy, berichtete vom Auftritt bei der „Höhle der Löwen“ und unterstrich, wie wichtig gutes Storytelling, gerade für komplexe Projekte, sei. Im Anschluss daran gab der CEO und Co-Founder von Socialbnb, Nils Lohmann, Tipps, wie Gründende richtig auf potenzielle Kundschaft zugehen können. 

In der zweiten Session widmete sich Thies Wollesen, Strategy Consultant bei SoSafe, dem Thema Finanzierung durch Wagniskapitalgesellschaften. Danach nahm Louis Heinz vom High-Tech Gründerfonds die Zuhörenden mit in die Zeit nach dem Investment und erläuterte, was dann eigentlich genau passiert. Zum Abschluss der Session beschrieb Stéphane Foulard, Gründer und Geschäftsführer vom COMPREDICT, verschiedene Aspekte der Zusammenarbeit mit Lead-Investoren und der gemeinsamen Produktentwicklung. 

Nach diesem vielseitigen Input hatten die Anwesenden die Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre an der Spree miteinander ins Gespräch zu kommen. Beim Speed-Dating vernetzten sich die Gründerinnen und Gründer miteinander, aber auch mit Investorinnen und Investoren sowie anderen Vertreterinnen und Vertretern der Start-up-Szene. Zum Abschluss stand noch ein Get-together auf dem Programm, bei dem auch die BMWK-Start-up-Beauftragte Anna Christmann dabei war. Sie betonte, dass auch in Krisenzeiten Gründungsgeist gefördert werden müsse und unterstrich damit die Wichtigkeit von Events wie Connecting the Dots.

Impressionen von Connecting the Dots 2022